(30.01.2020, 14:02)schneewittchen schrieb: habe mich jetzt durch die ganzen Infos durchgekämpft ......Das laden über die Karosseriefläche, bestückt mit Solarzellen, ist ein nettes gimmick, mehr nicht.
Bosch und Ceres Power
Manche Zulieferer setzten dagegen voll auf Wasserstoff. So auch Bosch, das bereits im April 2019 verkündete, in die Serienfertigung von Brennstoffzellen für Lkw und Pkw einzusteigen. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Bosch seinen Anteil an Ceres Power von 3,9 auf rund 18 Prozent erhöht hat. Gemeinsam entwickeln die beiden Konzerne Brennstoffzellen-Stacks für stationäre Anwendungen.
Bei dem ganzen Szenario der Elektromobilität bei Autos ist noch anzumerken, dass die Startups mit e-Auto ( Strom aus der Steckdose und) kombiniert mit Solarzellen einen wesentlichen Vorteil zu den mit Brennstoffzellen haben ( hätten).
Fahre ich zur Arbeit hin - tankt das Auto auf dem Parkplatz 8 Stunden kostenlos via Photovoltaik ...
deutsches Startup: Sion ... https://sonomotors.com/de/sion/?lang=de
holländisches Startup: Lightyear .... https://www.auto-motor-und-sport.de/elek...auto-2020/
gruß - SW
Zum Thema:
"Eine 1992 in Kanada erbaute Pilotanlage erreichte einen Wirkungsgrad von nahezu 100 %, wovon etwa 48 % in Wasserstoff, etwa 40 % in Aktivkohle und etwa 10 % in Heißdampf übergehen."
muss ich sagen, das ist fast schon Polemik. 100% Wirkungsgrad wäre dann erreicht, wenn die komplette Energie in reinen Wasserstoff umgesetzt werden könnte und nicht nur die Hälfte, die andere Hälfte in (vielleicht) unerwünschte bzw. unnütze Nebenprodukte. Was würde man denn mit dem im großtechnischen Maßstab anfallenden riesigen Mengen Kohlenstoff anfangen? Außer Verbrennen (schluck) oder deponieren fällt mir da nichts ein. Den Abdampf könnte man vielleicht noch in Heiz- oder Prozesswärme einsetzen, falls vor Ort benötigt.
Mir wird schummrig, wenn ich höre, dass Putin uns in Zukunft gerne mit Wasserstoff beliefern möchte.