(04.02.2022, 13:03)sonic123 schrieb: Hallo,
vielleicht gibt es das Thema schon, dann bitte einfach verschieben.
Ab wieviel "Jahresausgaben Vermögen" würdet ihr aufhören zu arbeiten? Oft liest man 4% Regel, das wären 25 Jahresausgaben, diese Regel gilt aber auch nur auf 30 Jahre, somit nicht für alle relevant - evtl. für ab 50-55 Jahren?
25 Jahresausgaben sind aber mMn. sehr knapp (nach Steuern), die Inflation kann sich anziehen, Steuern können erhöht werden, Börse schlecht entwickeln.
Man könnte auch nur Dividenden betrachten und gucken, wann Dividenden ausreichen. Hier auch das gleiche Risiko dazu können Dividenden gesenkt werden.
Ich persönlich würde deswegen mit 50 Jahresausgaben rechnen, wenn man noch lange vor der Rente ist, d.h. 2% des Vermögens. Da können dann auch in schlechten Jahren 3% werden, wenn doch nicht alles so läuft wie geplant und man muss sich keine Sorgen machen.
Wie sieht ihr das?
Aufhören zu arbeiten? So mit 10 Mio vielleicht...
Aber aufhören in meinem ursprünglich erlernten Beruf zu arbeiten und dafür an der Börse arbeiten? Das kann man wesentlich eher machen.
Hat aber was mit Selbständigkeit zu tun und die ist bekanntlich mit Risiken verbunden.
Deine Frage kann man m.M.n. schlecht aus der Angestelltensicht beantworten, da sollte ich schon die Seite wechseln
Und dann ist es tatsächlich so 'einfach', wie es Ste Fan geschrieben hat.
Übrigens:
(04.02.2022, 15:14)sonic123 schrieb: Die Sache ist, würdest du wirklich dann komplett deinen Job fallen lassen? Wenn du nach 8-10 Jahren merkst, dass es doch eng wird, wird es kaum mehr möglich sein in seinen Job einzusteigen (falls es qualifizierter Job war)Wenn es eng wird, hat der umtriebige Unternehmer dafür bereits Pläne in der Schublade. Und zwar deswegen, weil er nur einmal stirbt, aber jeden Tag lebt.
Ich habe bei https://cfiresim.com mit 100% Aktien 4% Entnahme durchgespielt, Erfolgwahrscheinlichkeit "nur" 91,18% . Ich lebe aber nur einmal und habe keinen zweiten Versuch.
SG