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Wie kann ich "professioneller Trader werden? (Banken/Hedge Funds etc)
#32
Notiz 

RE: Wie kann ich "professioneller Trader werden? (Banken/Hedge Funds etc)

(15.07.2019, 15:42)boersenkater schrieb: ...

Aber muss ja auch nicht sein. Du hast gesagt was Du machst und wo Du stehst. Das ist doch vollkommen in Ordnung. Würde ich an Deiner Stelle auch nicht anders machen. Ist doch der richtige Weg wenn Du Deine gesteckten Ziele erreichst. Würde jemand wie Du in Richtung Trader gehen wollen, dann müsste er dementsprechendes tun und erstmal viel Zeit und Arbeit investieren um eine Chance zu haben. Aber wie gesagt - muss ja nicht sein. Wenn doch dann könnte solch ein Funded-Account irgendwann vielleicht mal interessant sein. Ist halt wie gesagt nichts für Zocker oder für dafür noch nicht bereite Trader, die keine Ahnung von den Produkten (CME-Futures) haben und die weder die Fähigkeiten haben gute Entry-Möglichkeiten zu erkennen, noch das Risiko-/Money-Management beherrschen oder die Vorgaben/Regeln nicht verstehen und nicht einhalten können. Jeder muss selbst wissen ob er für sowas bereit wäre und eine realistische Chance hat es zu schaffen und vor allem ob er es auch will. Wenn es sowas vor einigen Jahren gegeben hätte, hätte ich es bestimmt versucht. Ich trade aber lieber mit meinem eigenen Konto. Wenn ich kein eigenes Geld hätte würde ich es bestimmt versuchen wenn ich dafür bereit wäre. Wenn sich jemand dadurch herausgefordert fühlt es der Welt beweisen zu wollen obwohl er es nicht ist, ist das sein Problem. Kann ja sein das solch ein Simulationskonto ihm dabei hilft zu erkennen wo er steht, oder er damit lernen kann Regeln/Vorgaben einzuhalten und dadurch besser zu werden. Das geht aber auch ohne solch ein Konto.

Ich glaube das wir ziemlich nah beieinander sind wenn man bedenkt wie vielfältig die Wege zum Trader/Kapitalanleger sind. Da ist der beim Insti beschäftigte von dem Lancelot schreibt. Sein Ziel war vielleicht gut am Kapitalmarkt zu verdienen und das Angestellten-Dasein stört ihn dabei nicht -> Ziel erreicht. Oder es läuft wie bei Lance -> er ist Freelancer im professionellen Umfeld und kann gut von leben -> Ziel erreicht. Oder es läuft wie bei Dir -> mal ne glückliche Hand gehabt, dadurch zu Startkapital in ordentlichem Umfang gekommen und dann den harten Weg zum Trader gegangen -> Ziel erreicht. Oder der Frugalist der sich durch Mega-Sparraten (man munkelt von 40-60% des Einkommens) ein Kapitalpolster anspart und dann "relativ schnell" durch Erträge als Kapitalmarktanleger die seine geringen Ansprüche ans Finanzielle befriedigen -> Ziel erreicht. Oder der Weg den ich gehe (und der noch nicht fertig begangen ist) der im Moment darin besteht neben der normalen Erwerbstätigkeit Future-Swingtrading zu praktizieren (+ paar Optionen und paar Aktienanlagen) -> Ziel bald in Sicht  Irony oder Cuba der in der Schweiz auch Geld zur Seite gelegt hat und heute mit Aktien-Swing-Trading die Erträge erzielt die ihm sein Leben als "Managing Siesta Director" ermöglichen -> Ziel erreicht.

Ich bleibe dabei das der Handel mit Fremdkapital nur für wenige möglich ist, nicht nur weil ich die als Top-Trader bezeichne. Das meine ich ja nicht so das sie im Trding das sein müssen was Agassi und Graf im Tennis waren sondern für mich eine Top-Tradingleistung ist wenn man mit geringem Drawdown kontinuierlich Gewinn aus dem Markt zieht. Das ist übrigens zufällig auch das was man bei topstep erreichen muß so das der erfolgreiche topstep-Trader wahrscheinlich beides kann: mit Fremdkapital und geringem Drawdown Erträge erzielen (von denen er dann wohl auch 80% erhält) oder auch eigenes Kapital traden.

Was deine Frage nach den Instrumenten angeht: Da sieht es heute natürlich anders als in deinen Anfangszeiten aus. Seit neuestem haben wir Micro-Futures, da kann man wirklich mit kleinem Geld rangehen.Vorher hatten wir CFD's (die ich hier niemanden empfehlen will, die aber für den kleinen Geldbeutel mit einigem Hebel ausgestattet sind) und wenns was ohne Hebel sein darf dann z.B. der SPY-ETF der mega-liquide und mit kleinem Spread am Start ist. Und für den größeren Geldbeutel natürlich dann die Mini's oder auch den Mini-FDAX wenn man sich den DAX als Index antuen will. Also paar Möglichkeiten gibts da schon.

Was ich halt aus meiner Warte sehe (und jeder hat da aus eigenem Erleben halt andere Gesichtspunkte die er vorrangig sieht) ist das es für den "kleinen Trader" (also den nebenberuflichen Trader) aus meiner Sicht schwer ist mal eben ein erfolgreicher Daytrader zu werden weil er nicht nur wenig Geld sondern auch zu wenig Zeit zum Daytrading hat. Dementsprechend schwer ist die topstep-Karriere zu erreichen.

Wer hingegen in meinem oben beschriebenen Sinne ein Top-Trader ist hat hingegen sogar die Wahl zw. eigenem Geld und Fremdkapital traden. Weshalb ich topstep eher kritisch gegenüber stehe ist das ich im Inet relativ viele darüber reden höre wie toll topstep ist aber nur wenige anscheinend erfolgreiche topstep-Trader geworden sind.

Um mal ein Beispiel zu benennen und mal konkret zu werden: Der Coach zum Thema Optionen Martin Hlouchek (bitte keine off-topic Diskussion zu ihm hier im Thread!) erzählt seit Wochen und Monaten das er die topstep-Combine absolvieren will und dann seinen Coachies erklären will wie man das mal eben macht. Aber Ergebnisse: Fehlanzeige. Aber bitte jetzt keine riesen Diskussion über dieses passende oder unpassende Beispiel, ich wollts nur mal konkret machen.


Edit: nicht alle sondern nur ausgesuchte Rechtschreibfehler enfernt xD

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Nachrichten in diesem Thema
RE: Wie kann ich "professioneller Trader werden? (Banken/Hedge Funds etc) - von jf2 - 15.07.2019, 22:43

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