Und wieder ein "Traditionsverein"
https://www.kicker.de/759868/artikel/_5_...dramatisch
"5 Sekunden vor 12": Wattenscheids Lage ist dramatisch
Die SG Wattenscheid 09 kämpft schon länger mit finanziellen Problemen. So dramatisch wie derzeit war die Lage aber wohl noch nie. Die Zukunft des früheren Bundesligisten hängt am seidenen Faden.
Das Problem: Der Insolvenzantrag beim Amtsgericht Bochum wurde erst gestellt, als der Verein nach dem Rücktritt seines Aufsichtsratsvorsitzenden und Hauptgeldgebers Oguzhan Can schon mit zwei Monatsgehältern (Juli/August) für Spieler, Trainer und Angestellte im Rückstand war. Durch das Insolvenzgeld, das für drei Monate vom Arbeitsamt finanziert wird, war somit nur noch der September abgesichert. Heißt: Die Insolvenzverwalterin darf den Spiel- und Geschäftsbetrieb ab jetzt nur noch fortsetzen, wenn ausreichend Sponsorengelder oder entsprechende verbindliche Zusagen vorliegen.
Bis zum Saisonende wären mindestens 600.000 bis 700.000 Euro nötig, um die laufenden Kosten zu decken. Nur wenn dieses Geld durch Sponsoren aufgebracht werden kann, lassen sich die kurzfristige Einstellung des Spielbetriebs sowie ordentliche Kündigungen und Freistellungen für sämtliche Arbeitnehmer verhindern. "Viele ehrenamtliche Mitarbeiter und Fans stecken so viel Herzblut und Engagement in den Verein, dass ich eine solche Entwicklung sehr bedauern würde", sagt Commandeur.
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"5 Sekunden vor 12": Wattenscheids Lage ist dramatisch
Die SG Wattenscheid 09 kämpft schon länger mit finanziellen Problemen. So dramatisch wie derzeit war die Lage aber wohl noch nie. Die Zukunft des früheren Bundesligisten hängt am seidenen Faden.
Das Problem: Der Insolvenzantrag beim Amtsgericht Bochum wurde erst gestellt, als der Verein nach dem Rücktritt seines Aufsichtsratsvorsitzenden und Hauptgeldgebers Oguzhan Can schon mit zwei Monatsgehältern (Juli/August) für Spieler, Trainer und Angestellte im Rückstand war. Durch das Insolvenzgeld, das für drei Monate vom Arbeitsamt finanziert wird, war somit nur noch der September abgesichert. Heißt: Die Insolvenzverwalterin darf den Spiel- und Geschäftsbetrieb ab jetzt nur noch fortsetzen, wenn ausreichend Sponsorengelder oder entsprechende verbindliche Zusagen vorliegen.
Bis zum Saisonende wären mindestens 600.000 bis 700.000 Euro nötig, um die laufenden Kosten zu decken. Nur wenn dieses Geld durch Sponsoren aufgebracht werden kann, lassen sich die kurzfristige Einstellung des Spielbetriebs sowie ordentliche Kündigungen und Freistellungen für sämtliche Arbeitnehmer verhindern. "Viele ehrenamtliche Mitarbeiter und Fans stecken so viel Herzblut und Engagement in den Verein, dass ich eine solche Entwicklung sehr bedauern würde", sagt Commandeur.