RE: Die Alte Dame - Hertha BSC
| 07.10.2019, 16:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2019, 20:58 von OJ@Y.)
Gutes Interview mit dem Präsi der Hertha
Hertha-Präsident Werner Gegenbauer
„Lars Windhorst ist ein verlässlicher Partner“
Herthas Präsident Werner Gegenbauer über den neuen Investor, den Streit ums Stadion,
die Rivalität zu Union – und die Kritik an Trainer Ante Covic.
Werner Gegenbauer, 69, war sieben Jahre lang Chef der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK).
Seit 2008 ist er Präsident von Hertha BSC. Wir haben mit ihm über die aktuellen Themen rund um den Verein gesprochen.
Herr Gegenbauer, wann waren Sie zuletzt im Stadion An der Alten Försterei?
Das war beim Spiel gegen den 1.FC Köln zu Beginn des Jahres. Ich war von meiner Firma eingeladen,
es hat mir gut gefallen.
Sie haben gesagt, dass das Stadionerlebnis beim 1. FC Union schöner sei ,
als das bei Heimspielen von Hertha BSC.
Ich habe meine ehrliche Meinung gesagt. Es ist dort laut, es ist steil und man ist nah am Geschehen.
20 000 Menschen auf so kleiner Fläche: Das macht schon was her und entwickelt eine große Energie.
Das ist mit dem Olympiastadion nicht zu vergleichen.
Machen Sie das Olympiastadion damit nicht schlechter, als es ist? Stimmung kann auch da aufkommen.
Wenn wir da spielen, ist die Stimmung gut. Aber es ist weder so laut noch so nah noch so eng noch so steil wie in der
Alten Försterei. Wenn wir vor 50 000 in einer reinen Fußballarena spielen würden, wäre es bei uns sicher besser.
Sie meinen den geplanten Stadionneubau, der bis jetzt jedoch noch nicht konkret geworden ist.
Inzwischen hat sich wenigstens die Meinung durchgesetzt, dass wir das gute Recht und gute Argumente haben,
uns mit einem Stadionneubau zu beschäftigen. Selbst das war ja am Anfang für die Politik fraglich.
Da haben alle gedacht, Hertha sei nicht bei Trost, ein eigenes Stadion haben zu wollen.
Es ist kein Geheimnis, dass der Senat Sie lieber weiter im Olympiastadion sehen möchte,
wo Hertha der Hauptmieter ist. Sportsenator Andreas Geisel hat gerade erst Verschönerungen
dafür angekündigt.
Stabiles WLAN und blau-weißes LED- Licht? Ernsthaft? An uns ist er mit diesen Vorschlägen nicht herangetreten.
Außerdem kennt er meine Meinung. Wir haben deutlich gesagt, dass wir ab 2025 in einem eigenen Stadion spielen wollen.
Halten Sie es für realistisch, dass das noch was wird?
Für sehr realistisch, wir arbeiten ja hart daran. Aber klar ist auch, dass es ohne eine politische Willensbildung bei
so einem Projekt nicht geht. Der wichtigste Punkt ist, dass es Hertha BSC ermöglicht wird, in Berlin eine neue Spielstätte
zu bekommen. Das ist ja auch der Wunsch der Fans. .....
..... hier weiterlesen -----> https://www.tagesspiegel.de/sport/hertha...87166.html
Ojay
Hertha-Präsident Werner Gegenbauer
„Lars Windhorst ist ein verlässlicher Partner“
Herthas Präsident Werner Gegenbauer über den neuen Investor, den Streit ums Stadion,
die Rivalität zu Union – und die Kritik an Trainer Ante Covic.
Werner Gegenbauer, 69, war sieben Jahre lang Chef der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK).
Seit 2008 ist er Präsident von Hertha BSC. Wir haben mit ihm über die aktuellen Themen rund um den Verein gesprochen.
Herr Gegenbauer, wann waren Sie zuletzt im Stadion An der Alten Försterei?
Das war beim Spiel gegen den 1.FC Köln zu Beginn des Jahres. Ich war von meiner Firma eingeladen,
es hat mir gut gefallen.
Sie haben gesagt, dass das Stadionerlebnis beim 1. FC Union schöner sei ,
als das bei Heimspielen von Hertha BSC.
Ich habe meine ehrliche Meinung gesagt. Es ist dort laut, es ist steil und man ist nah am Geschehen.
20 000 Menschen auf so kleiner Fläche: Das macht schon was her und entwickelt eine große Energie.
Das ist mit dem Olympiastadion nicht zu vergleichen.
Machen Sie das Olympiastadion damit nicht schlechter, als es ist? Stimmung kann auch da aufkommen.
Wenn wir da spielen, ist die Stimmung gut. Aber es ist weder so laut noch so nah noch so eng noch so steil wie in der
Alten Försterei. Wenn wir vor 50 000 in einer reinen Fußballarena spielen würden, wäre es bei uns sicher besser.
Sie meinen den geplanten Stadionneubau, der bis jetzt jedoch noch nicht konkret geworden ist.
Inzwischen hat sich wenigstens die Meinung durchgesetzt, dass wir das gute Recht und gute Argumente haben,
uns mit einem Stadionneubau zu beschäftigen. Selbst das war ja am Anfang für die Politik fraglich.
Da haben alle gedacht, Hertha sei nicht bei Trost, ein eigenes Stadion haben zu wollen.
Es ist kein Geheimnis, dass der Senat Sie lieber weiter im Olympiastadion sehen möchte,
wo Hertha der Hauptmieter ist. Sportsenator Andreas Geisel hat gerade erst Verschönerungen
dafür angekündigt.
Stabiles WLAN und blau-weißes LED- Licht? Ernsthaft? An uns ist er mit diesen Vorschlägen nicht herangetreten.
Außerdem kennt er meine Meinung. Wir haben deutlich gesagt, dass wir ab 2025 in einem eigenen Stadion spielen wollen.
Halten Sie es für realistisch, dass das noch was wird?
Für sehr realistisch, wir arbeiten ja hart daran. Aber klar ist auch, dass es ohne eine politische Willensbildung bei
so einem Projekt nicht geht. Der wichtigste Punkt ist, dass es Hertha BSC ermöglicht wird, in Berlin eine neue Spielstätte
zu bekommen. Das ist ja auch der Wunsch der Fans. .....
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Ojay
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Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !
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