Ich finde, Trainer Hütter ist auch das Problem! Und...sag ich doch, 20 Mios für Snow und Kohr waren viel zu viel!!
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/ei...56586.html
Die Angst vor dem Abstieg ist berechtigt – aber Adi Hütter ist nicht das Problem
Nach dem Husarenritt gegen den glorreichen FC Bayern, diesem viel bestaunten 5:1, musste Adi Hütter gar eine etwas verklausuliert gestellte Frage zur deutschen Meisterschaft beantworten und welche Rolle Eintracht Frankfurt da spielen könne.
Heute, nicht mal sieben Wochen später, käme kein Erdenbürger in den kühnsten Träumen darauf, die Eintracht mit der Meisterschaft in Verbindung zu bringen.
Trainer Hütter ist nun gefordert, den bedenklichen Abwärtstrend zu stoppen, irgendwie. Der Österreicher erlebt seine mit Abstand schwierigste Phase in Frankfurt, er ist als Krisenmanager gefragt. Der 49-Jährige selbst hat zuletzt auch nicht mehr die glücklichsten Entscheidungen getroffen. Wahrscheinlich hat er die Rotationsmaschine etwas zu spät angeworfen, seine Umstellungen und Einwechslungen verfangen nicht mehr wie gewünscht, gegen Köln hat er, wie schon in Mainz, das zweite Mal versucht, einen Vorsprung über die Zeit zu retten – beide Mal ging es schief. Neuzugänge helfen nicht.
Natürlich ist es nachvollziehbar, eine verunsicherte Mannschaft defensiver einzustellen und ihr zu mehr Stabilität zu verhelfen, aber es ist das falsche Signal und steht der für gewöhnlich mutigen und offensiven Ausrichtung Hütters entgegen. Zudem wird etwa die Nibelungentreue zu einem insgesamt hinter den Erwartungen zurückbleibenden Neuzugang wie Djibril Sow kritisch gesehen – auch mannschaftsintern.
Die größten Fehler sind dieses Mal vor Saisonbeginn gemacht worden, da hat die Sportliche Leitung es nämlich nicht im Ansatz geschafft, die Abgänge der drei Topstürmer zu kompensieren. Die Mannschaft ist mit rund 60 Millionen in der Breite aufgepumpt worden, doch in der Spitze mangelt es an höchster individueller Klasse. Spieler wie Dominik Kohr oder Djibril Sow haben insgesamt 20 Millionen Euro gekostet – und sind allenfalls Mitläufer. Das ist fast schon verbranntes Kapital.
Auch Akteure wie Erik Durm, Dejan Joveljic und André Silva sind keine Verstärkungen, und Sturmtank Bas Dost, der, wenn er fit ist, helfen kann, wurde auf den letzten Drücker verpflichtet, obwohl schon länger klar war, dass die sogenannte Büffelherde gesprengt werden würde.
So muss Eintracht Frankfurt am Ende vielleicht froh sein, dass Ante Rebic in Mailand nicht zündet. So besteht zumindest die Möglichkeit, den eigenwilligen, aber pfeilschnellen Draufgänger zurückzuholen. Helfen würde der kroatische Außenstürmer allemal. Denn die Not ist groß, und die Eintracht muss aufpassen, dass sie sich nicht das einreißt, was sie sich in drei herausragend guten Jahren aufgebaut hat. Diese Saison ist über die Liga kaum mehr zu retten, und doch lässt sich eine Spielzeit im Niemandsland verschmerzen – ein Abstieg wäre indessen eine mittelschwere Katastrophe. Den gilt es für die abgestürzten Überflieger vom Main zu vermeiden – ganz egal, wie.
https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/ei...56586.html
Die Angst vor dem Abstieg ist berechtigt – aber Adi Hütter ist nicht das Problem
Nach dem Husarenritt gegen den glorreichen FC Bayern, diesem viel bestaunten 5:1, musste Adi Hütter gar eine etwas verklausuliert gestellte Frage zur deutschen Meisterschaft beantworten und welche Rolle Eintracht Frankfurt da spielen könne.
Heute, nicht mal sieben Wochen später, käme kein Erdenbürger in den kühnsten Träumen darauf, die Eintracht mit der Meisterschaft in Verbindung zu bringen.
Trainer Hütter ist nun gefordert, den bedenklichen Abwärtstrend zu stoppen, irgendwie. Der Österreicher erlebt seine mit Abstand schwierigste Phase in Frankfurt, er ist als Krisenmanager gefragt. Der 49-Jährige selbst hat zuletzt auch nicht mehr die glücklichsten Entscheidungen getroffen. Wahrscheinlich hat er die Rotationsmaschine etwas zu spät angeworfen, seine Umstellungen und Einwechslungen verfangen nicht mehr wie gewünscht, gegen Köln hat er, wie schon in Mainz, das zweite Mal versucht, einen Vorsprung über die Zeit zu retten – beide Mal ging es schief. Neuzugänge helfen nicht.
Natürlich ist es nachvollziehbar, eine verunsicherte Mannschaft defensiver einzustellen und ihr zu mehr Stabilität zu verhelfen, aber es ist das falsche Signal und steht der für gewöhnlich mutigen und offensiven Ausrichtung Hütters entgegen. Zudem wird etwa die Nibelungentreue zu einem insgesamt hinter den Erwartungen zurückbleibenden Neuzugang wie Djibril Sow kritisch gesehen – auch mannschaftsintern.
Die größten Fehler sind dieses Mal vor Saisonbeginn gemacht worden, da hat die Sportliche Leitung es nämlich nicht im Ansatz geschafft, die Abgänge der drei Topstürmer zu kompensieren. Die Mannschaft ist mit rund 60 Millionen in der Breite aufgepumpt worden, doch in der Spitze mangelt es an höchster individueller Klasse. Spieler wie Dominik Kohr oder Djibril Sow haben insgesamt 20 Millionen Euro gekostet – und sind allenfalls Mitläufer. Das ist fast schon verbranntes Kapital.
Auch Akteure wie Erik Durm, Dejan Joveljic und André Silva sind keine Verstärkungen, und Sturmtank Bas Dost, der, wenn er fit ist, helfen kann, wurde auf den letzten Drücker verpflichtet, obwohl schon länger klar war, dass die sogenannte Büffelherde gesprengt werden würde.
So muss Eintracht Frankfurt am Ende vielleicht froh sein, dass Ante Rebic in Mailand nicht zündet. So besteht zumindest die Möglichkeit, den eigenwilligen, aber pfeilschnellen Draufgänger zurückzuholen. Helfen würde der kroatische Außenstürmer allemal. Denn die Not ist groß, und die Eintracht muss aufpassen, dass sie sich nicht das einreißt, was sie sich in drei herausragend guten Jahren aufgebaut hat. Diese Saison ist über die Liga kaum mehr zu retten, und doch lässt sich eine Spielzeit im Niemandsland verschmerzen – ein Abstieg wäre indessen eine mittelschwere Katastrophe. Den gilt es für die abgestürzten Überflieger vom Main zu vermeiden – ganz egal, wie.