Der Pressesprecher der Frankfurter Polizei, Andrew McCormack, schilderte nach der Partie in den Katakomben seine Sicht der Dinge
Heute sollte eine riesige Choreografie stattfinden. Warum ist es dazu aus Ihrer Sicht nicht gekommen?
Ich muss klarstellen: Die Choreografie haben wir nicht abgesagt, im Gegenteil. Wir finden es sogar schade, dass sie nicht stattgefunden hat. Aber es ist letztlich nicht unsere Entscheidung gewesen.
Was ist genau passiert?
Gegen 17.10 Uhr haben Problemfans ein großflächiges Banner ausgelegt. Dieses Banner hatte einen verschmähenden Inhalt zulasten unseres Staatsministers, Herrn Beuth. In diesem Zusammenhang ist es beschlagnahmt worden, weil es ein strafrechtlich relevantes Banner war. Da müssen wir aktiv werden. Das haben wir getan. In diesem Zusammenhang wurden wir konfrontiert von sehr aggressiven Fans. Es kam auch zu Schubsereien. Letztlich wurde aber niemand verletzt.
Die Fanklub-Vorsitzende Ina Kobuschinski meinte gegenüber dem Hessischen Rundfunk, die Fans wurden ein Stück weit provoziert. Wie war es aus Ihrer Sicht?
Das würde ich nicht behaupten. Letztlich mussten wir einen strafrechtlich relevanten Sachverhalt aufnehmen. Und das als Provokation auszulegen ist tatsächlich falsch, denn wir haben ein Prinzip der Strafverfolgung. Dem müssen wir nachgehen.
Wie ist es nach der Konfrontation weitergegangen? Haben die Fans dann mitgeteilt, was passieren wird? Inwieweit gab es körperliche und verbale Auseinandersetzungen?
Nachdem das Banner beschlagnahmt worden war, waren wir selbst davon überrascht, dass Heimfans Gegenstände der Choreografie abgebaut haben. Wir konnten es bisweilen nicht ganz nachvollziehen, denn eine Entscheidung von uns ist dazu nicht gefallen.
Sie haben den Bereich vorher durchsucht. Inwieweit hat das Interview von Vereinspräsident Peter Fischer dazu beigetragen, dass überhaupt durchsucht wurde?
Da gab es Schlüsselwörter wie „Stadion brennt“ oder „Nebel“ oder „sehr viel Licht“. Unabhängig davon, wie das gemeint war, kann es dazu führen, dass sich verschiedene Problemfans dazu veranlasst oder angesprochen fühlen, pyrotechnische Gegenstände ins Stadion mitzuführen. Das konnten wir nicht ausschließen. Wenn wir uns zurückliegende Spiele anschauen, dann stellen Sie fest, dass teilweise massiv pyrotechnische Gegenstände eingesetzt wurden. Die Gefahren muss ich nicht erläutern. Aus diesem Grund hat das Amtsgericht Frankfurt entschieden, die Räumlichkeiten, also die Nordwestkurve, die Toiletten dahinter und einen Raum, wo die Gegenstände für die Choreografie gelagert werden, zu durchsuchen. Wir haben aber letztlich nichts gefunden.
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussba...54312.html
Heute sollte eine riesige Choreografie stattfinden. Warum ist es dazu aus Ihrer Sicht nicht gekommen?
Ich muss klarstellen: Die Choreografie haben wir nicht abgesagt, im Gegenteil. Wir finden es sogar schade, dass sie nicht stattgefunden hat. Aber es ist letztlich nicht unsere Entscheidung gewesen.
Was ist genau passiert?
Gegen 17.10 Uhr haben Problemfans ein großflächiges Banner ausgelegt. Dieses Banner hatte einen verschmähenden Inhalt zulasten unseres Staatsministers, Herrn Beuth. In diesem Zusammenhang ist es beschlagnahmt worden, weil es ein strafrechtlich relevantes Banner war. Da müssen wir aktiv werden. Das haben wir getan. In diesem Zusammenhang wurden wir konfrontiert von sehr aggressiven Fans. Es kam auch zu Schubsereien. Letztlich wurde aber niemand verletzt.
Die Fanklub-Vorsitzende Ina Kobuschinski meinte gegenüber dem Hessischen Rundfunk, die Fans wurden ein Stück weit provoziert. Wie war es aus Ihrer Sicht?
Das würde ich nicht behaupten. Letztlich mussten wir einen strafrechtlich relevanten Sachverhalt aufnehmen. Und das als Provokation auszulegen ist tatsächlich falsch, denn wir haben ein Prinzip der Strafverfolgung. Dem müssen wir nachgehen.
Wie ist es nach der Konfrontation weitergegangen? Haben die Fans dann mitgeteilt, was passieren wird? Inwieweit gab es körperliche und verbale Auseinandersetzungen?
Nachdem das Banner beschlagnahmt worden war, waren wir selbst davon überrascht, dass Heimfans Gegenstände der Choreografie abgebaut haben. Wir konnten es bisweilen nicht ganz nachvollziehen, denn eine Entscheidung von uns ist dazu nicht gefallen.
Sie haben den Bereich vorher durchsucht. Inwieweit hat das Interview von Vereinspräsident Peter Fischer dazu beigetragen, dass überhaupt durchsucht wurde?
Da gab es Schlüsselwörter wie „Stadion brennt“ oder „Nebel“ oder „sehr viel Licht“. Unabhängig davon, wie das gemeint war, kann es dazu führen, dass sich verschiedene Problemfans dazu veranlasst oder angesprochen fühlen, pyrotechnische Gegenstände ins Stadion mitzuführen. Das konnten wir nicht ausschließen. Wenn wir uns zurückliegende Spiele anschauen, dann stellen Sie fest, dass teilweise massiv pyrotechnische Gegenstände eingesetzt wurden. Die Gefahren muss ich nicht erläutern. Aus diesem Grund hat das Amtsgericht Frankfurt entschieden, die Räumlichkeiten, also die Nordwestkurve, die Toiletten dahinter und einen Raum, wo die Gegenstände für die Choreografie gelagert werden, zu durchsuchen. Wir haben aber letztlich nichts gefunden.
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussba...54312.html