(10.01.2022, 14:06)Vahana schrieb: Genau das ist der Knackpunkt.
Wenn jemand eine Strategie hat die zur Zeit funktioniert, da kannst du diskutieren bis zum Umfallen.
Interessant wird es erst wenn eine gewisse Willigkeit zur Veränderung vorhanden ist. Die kommt in der Regel durch Verluste.
Genau. Aber auch die Definition wie gemessen wird ob eine Strategie funktioniert ist diskussionswürdig.
Der SP500 hat seit 2012 13.98% CAGR ohne Dividenden. Jetzt könnte man seine Strategie verfluchen wenn sie das nicht geschafft hat.
Aber dann haben nur ganz wenige Aktien für diese Performance gesorgt. Der ganze Rest wurde als Ballast mitgeführt und hat praktisch nichts zugelegt. Man ist also ein grosses Risiko eingegangen, hat sich auf wenige Sektoren und wenige Aktien verlassen. Genau diese wenigen Aktien scheinen seit November nicht mehr so gut zu performen und zeigen damit das Risiko auf.
Wenn ich schon so viel Risiko eingehe dann will ich mehr als 14% pro Jahr verdienen!
Oder ich bin mit weniger zufrieden, möchte aber nicht so ein grosses Risiko haben.
Erklär das mal einem ETF Jünger der sich jetzt gerade wundert warum er Geld verliert...
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.