Rennen um "Impfstoffe 2.0"
Wer gewinnt den Kampf gegen die Mutanten?
Stand: 17.05.2021 11:05 Uhr
Während die meisten Menschen noch auf ihre Impfung warten, arbeiten die Hersteller bereits an der nächsten Generation von Vakzinen, die gegen die Covid-Varianten helfen sollen. Wer ist beim Impfstoff 2.0 vorn?
Angst vor Mutanten
CureVac prescht mit GSK voran
Der Tübinger mRNA-Spezialist CureVac, der noch immer nicht die Zulassung für seinen ersten Impfstoff in der EU beantragt hat, hat schon weitreichende Schritte in Richtung der zweiten Generation getan. Ende des zweiten Quartals soll es mit dem ersten Impfstoff endlich soweit sein. Schon im Februar ist CureVac eine Kooperation mit dem britischen Pharmariesen GlaxoSmithKline (GSK) für den Impfstoff 2.0 eingegangen. GSK zahlt bis zu 150 Millionen Euro an CureVac und darf dafür den künftigen Impfstoff in allen Ländern außerhalb des deutschsprachigen Raums vermarkten. "Mit der Unterstützung der Impfstoffexpertise von GSK werden wir in der Lage sein, auch zukünftige Gesundheitsherausforderungen mit neuartigen Impfstoffen zu bekämpfen", so CureVac-Chef Franz-Werner Haas.
Moderna testet drei Auffrischungsimpfungen
BioNTech setzt auf Variantenanpassungen
Wettlauf der Staaten um den nächsten Impfstoff
BioNTech/Pfizer hat die Nase weltweit vorn
Der Traum vom Universalimpfstoff
Die Auffrischungsimpfstoffe sollen aber nur eine Zwischenetappe sein. Pharmafirmen und Wissenschaftler arbeiten bereits an einem Universalvakzin für künftige Pandemien. Durch die beschleunigte Impfstoffforschung in der Corona-Pandemie ist der Traum vom Supermittel gegen alle Coronaviren vielleicht bald keine Utopie mehr. Mithilfe bestimmter Antikörper könnten Impfstoffe entwickelt werden, die gleichzeitig gegen viele Virenstämme und neue Erreger schützen. BioNTech-Chef Sahin freilich ist skeptisch. Gegenüber dem "Kölner Stadtanzeiger" sagte er: "Die Natur wird immer gegen universelle Impfstoffe arbeiten."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...l-101.html
Wer gewinnt den Kampf gegen die Mutanten?
Stand: 17.05.2021 11:05 Uhr
Während die meisten Menschen noch auf ihre Impfung warten, arbeiten die Hersteller bereits an der nächsten Generation von Vakzinen, die gegen die Covid-Varianten helfen sollen. Wer ist beim Impfstoff 2.0 vorn?
Angst vor Mutanten
CureVac prescht mit GSK voran
Der Tübinger mRNA-Spezialist CureVac, der noch immer nicht die Zulassung für seinen ersten Impfstoff in der EU beantragt hat, hat schon weitreichende Schritte in Richtung der zweiten Generation getan. Ende des zweiten Quartals soll es mit dem ersten Impfstoff endlich soweit sein. Schon im Februar ist CureVac eine Kooperation mit dem britischen Pharmariesen GlaxoSmithKline (GSK) für den Impfstoff 2.0 eingegangen. GSK zahlt bis zu 150 Millionen Euro an CureVac und darf dafür den künftigen Impfstoff in allen Ländern außerhalb des deutschsprachigen Raums vermarkten. "Mit der Unterstützung der Impfstoffexpertise von GSK werden wir in der Lage sein, auch zukünftige Gesundheitsherausforderungen mit neuartigen Impfstoffen zu bekämpfen", so CureVac-Chef Franz-Werner Haas.
Moderna testet drei Auffrischungsimpfungen
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Der Traum vom Universalimpfstoff
Die Auffrischungsimpfstoffe sollen aber nur eine Zwischenetappe sein. Pharmafirmen und Wissenschaftler arbeiten bereits an einem Universalvakzin für künftige Pandemien. Durch die beschleunigte Impfstoffforschung in der Corona-Pandemie ist der Traum vom Supermittel gegen alle Coronaviren vielleicht bald keine Utopie mehr. Mithilfe bestimmter Antikörper könnten Impfstoffe entwickelt werden, die gleichzeitig gegen viele Virenstämme und neue Erreger schützen. BioNTech-Chef Sahin freilich ist skeptisch. Gegenüber dem "Kölner Stadtanzeiger" sagte er: "Die Natur wird immer gegen universelle Impfstoffe arbeiten."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...l-101.html
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