(22.12.2020, 11:49)Honnete schrieb: Verstehe, ja, eine gute Dokumentation ist natürlich eine der Voraussetzungen. Weiterhin auch jährlich eine Flasche zur Überprüfung der Reife.Na, dann viel Spass beim Installieren einer entsprechenden Anlage, die dir die gleichbleibende Temperatur in deinem Keller entsprechend sicher dokumentiert so dass dir dass dann auch ein möglicher Käufer glaubt. Und wenn du jährlich zur Kontrolle eine Flasche köpfen willst, dann muss die Lotgröße schon sehr ordentlich sein, damit sich das lohnt. Bei nur 100 Flaschen vernichtest du sonst in 10 Jahren schon allein durch diese Kontrolle 10% deines Anfangsinvestments.
(23.12.2020, 00:05)Ramonet schrieb: Anfang der 1990er fing der grosse Preisanstieg beim Bordeaux an. Kann mich gut an 87/88/86er Cru Bourgeois für 15 bis 30 DM erinnern. Kosten heute (aktuelle Jahrgänge) 20 bis 120 €.Klingt dramatisch gut. Aber letztendlich enspricht die jährliche Wertsteigerung eines solchen für 1990 15€ gekauften und 0,5€ jährlich eingelagerten Weines, der heute 120€ kostet auch nur etwa 5%. Mein Schnitt bei en Aktien ist besser.
Damals kosteten die Big Five und ähnliche so knapp 80 DM pro Flasche in der Sub. Konnte man bei einem Bremer Weinhändler für 1 DM pro Flasche pro Monat einlagern. Die 1980er waren bis auf 84/87/80 alle sehr gut. Da lohnte sich das schon.
Ich habe den aktuellen Wert aller über die letzten Tage im Haushalt vernichteten Weine ermittelt. Alle vor 8 - 15 Jahren für 50-60€ erstanden. Egal ob aus Frankreich, Spanien, Italien oder Chile - alle sind bis heute um 4-5% pro Jahr im Wert gestiegen. Also, wenn ich sie jetzt wieder kaufen würde. Wenn ich sie aus dem Privatbesitz verkaufen würde, wäre das vermutlich noch weniger attraktiv.