Alternative Lebensweisen

Auf jeden Fall ist es wirklich absurd Deutschland als schlechtes Land hinzustellen.
Man kann natürlich über einiges meckern. Aber das ist dann auch meckern auf hohem Niveau.

Ein erster Schritt zur Besserung ist die Erkenntnis, dass es Handlungsbedarf gibt.
Laut Wählern und Politikern ist das ja nicht der Fall. Alles scheint ok zu sein.
Und dann wissen wir ja auch wo die Reise hingehen wird.

Für mich macht es einen großen Unterschied ob es einem Land schlecht geht und das auch erkannt wird, oder das nicht erkannt wird.

Die Berufspolitiker die wir derzeit haben sitzen tatsächlich in Glaspalästen. Dabei erinnere ich mich an den Erich Honecker, den sie auf Reisen durch die DDR ausschließlich durch frisch renovierte Straßen gefahren haben. Er war bis zu seiner Abdankung selbst fest davon überzeugt dem Land einen guten Dienst geleistet zu haben. Dabei war der Großteil der DDR abrissreif.
16 Jahre Bundeskanzler? Woher weiß diese Frau überhaupt noch wo der Schuh drückt? Alle Informationen die sie bekommt werden vorgefiltert.
Dann kommt der Zirkelschluss auf die von der Politik befangenen Medien, die Bürger und damit auch die Wähler. Dann geht die Scheiße wieder von vorne los.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn jeder Politiker nach 5 Jahren Dienstzeit ein Praktikum bei Polizei, Inkassounternehmen, Tafel, Streetworkern oder sonstigen Sozialarbeiten machen würde, die Politik wieder auf die richtige Spur gebracht werden würde.

Wenn es diesem Land noch gut geht, dann ist es den Millionen Menschen zu verdanken die täglich zur Arbeit gehen und den Unternehmen die robuste Strategien verfolgen. Den Politikern haben wir es nicht zu verdanken.
Belgien hatte einmal 6 Monate lang keine Regierung und danach ein höheres Wachstum als vorher mit Regierung.

"Wem es nicht gefällt kann ja auswandern". Ja, die Aussage nehme ich ernst. Davon sind die Politiker fest überzeugt.