(17.03.2020, 20:29)Boy Plunger schrieb: Dabei sind Aktien gar nicht die größte Blase.
Die größte Blase sind Renten/Anleihen - inbesondere Staatsanleihen.
Der Bund-Future hat ein Doppeltop gebildet - die jetzt kommende steigende globale Staatsverschuldung lässt grüßen!
Erst dann kommen Immobilien in Toplagen und dann globale Aktien.
Die ganzen Rahmenbedingungen heute sind viel schlechter als damals.
Darum ging es damals wohl auch über einen Zeitraum von 3 Jahren scheibchenweise runter bis der
ES sich halbiert hat und der NQ 80% vom damaligen Hoch verloren hatte.
OK 9/11 2001 war auch noch dabei.
Aber damals lief doch eigentlich alles oder? Keine Wirtschaftskrise, es war "nur" das Platzen der Dotcom-Blase
und dann eine 3 jährige Anpassung der Aktienkurse an die Realität, bevor es dann bis 2008 wieder aufwärts
ging.
Das jetzt ist schon ganz schön anders - der Absturz im Vergleich zu damals in den ersten Wochen viel extremer.
Kann man deshalb davon ausgehen das es mit diesen ganzen heutigen Rahmenbedingungen trotzdem direkt wieder
hoch geht? Oder muss man sich auf eine mehrjährige "Salamischeibchen-Abwärtsphase" einstellen in der wir immer
wieder nur mehrwöchige / mehrmonatige technische Gegenreaktionen sehen werden um danach wieder tiefere Kurse
zu sehen?