RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 03.11.2023, 16:17Zitat:Bangladesh
Gewalt bei Protesten von Textilarbeitern
Stand: 03.11.2023 14:09 Uhr
Zehntausende Textilarbeiter haben in den vergangenen Tagen auf den Straßen von Bangladeshs Hauptstadt Dhaka demonstriert. Ihre Forderung: eine deutliche Anhebung des Mindestlohns.
Zitat:Tränengas fliegt von Seiten der Polizei in die Menge der Demonstrierenden. Nicht weit von der Menschenmasse entfernt steht ein Bus in Flammen. Es herrscht Chaos auf den Straßen Dhakas. Die Wut der Beschäftigten in der Textilindustrie ist greifbar. Viele von ihnen führen ein Leben an oder sogar unterhalb der Armutsgrenze. Seit Jahren gilt für sie der gleiche Mindestlohn in Höhe von 8.000 Taka im Monat. Das sind umgerechnet etwa 68 Euro.
Zitat:Bedeutung der Textilbranche ist enormhttps://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...n-100.html
Die letzte Lohnsteigerung liegt fünf Jahre zurück. Seitdem hat Bangladesh mit einer hohen Inflationsrate zu kämpfen. Viele Beschäftigte tun sich schwer damit, die alltäglichen Kosten zu stemmen. Deshalb ist die Forderung der Demonstrierenden, dass der Lohn von 68 Euro auf umgerechnet rund 195 Euro angehoben werden soll.
Die Textilbranche gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Bangladeshs. Mehr als 3.500 Fabriken gibt es. Der Sektor ist für etwa 85 Prozent aller Exporte in einem Gesamtwert von mehr als 43 Milliarden Euro verantwortlich. Ob Billigmarken oder Luxuslabel: Eine Vielzahl von Herstellern lässt Kleidung in Bangladesh produzieren. Nun sei es an der Zeit, dass sich diese Bedeutung auch im Gehalt der Arbeiterinnen und Arbeiter widerspiegele, so Amirul Haque Amin, Präsident der Textilarbeiter-Gewerkschaft.
Zitat:Studie der Arbeitsagentur
Fachkräftebedarf so hoch wie seit zehn Jahren nicht
Stand: 03.11.2023 14:42 Uhr
Fast die Hälfte der Fachkräftestellen in deutschen Betrieben blieb in der ersten Jahreshälfte 2022 offen. Das zeigt eine Studie der Arbeitsagentur. Die Quote hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt.
Fast die Hälfte aller Betriebe in Deutschland konnte in der ersten Jahreshälfte 2022 Stellen für Fachkräfte nicht besetzens. Dies geht aus einer am Freitag vorgestellten Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Während über alle Betriebe hinweg rund 45 Prozent der Stellen für Fachkräfte unbesetzt blieben, waren es bei Kleinstbetrieben den Angaben nach sogar 62 Prozent. In Großbetrieben fiel der Anteil der unbesetzten Stellen für Fachkräfte mit 24 Prozent geringer aus.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iab...e-100.html
Zitat:Milliarden-Einsparungen
Volkswagen verhängt Einstellungsstopp
Stand: 03.11.2023 14:39 Uhr
Volkswagen will an seinen wichtigsten Standorten vorerst keine neuen Beschäftigten einstellen. Der Einstellungsstopp ist Teil eines Programms, das die Kernmarke des Autobauers wieder profitabler machen soll.
Im Ringen um Milliarden-Einsparungen hat Volkswagen einen vorläufigen Einstellungsstopp für die wichtigsten Standorte verhängt. "Aufgrund der laufenden Effizienzprogramme in der Volkswagen AG werden externe Einstellungen temporär begrenzt und keine externen Stellen ausgeschrieben", sagte ein Sprecher. Betroffen seien alle sechs Standorte in Niedersachsen und Hessen: Wolfsburg, Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Emden und Kassel. Zuvor hatte "Business Insider" berichtet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...p-100.html
Zitat:Schuldenabbau
Vonovia verkauft Immobilien in Milliardenhöhe
Stand: 03.11.2023 14:31 Uhr
Um die Schulden zu drücken, stellt der Immobilienkonzern Vonovia Wohnungen im Wert von rund 13 Milliarden Euro zur Disposition. Damit soll das Unternehmen in schwierigen Branchenzeiten krisenfester werden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...n-100.html
Zitat:Zweitgrößte Reederei der Welt
Moller-Maersk streicht neun Prozent der Stellen
Stand: 03.11.2023 11:20 Uhr
Die zweitgrößte Reederei der Welt will mehr als 10.000 ihrer Mitarbeiter entlassen. Den riesigen Stellenabbau begründet Moller-Maersk mit Einsparungen aufgrund des zurückgehenden Containerhandels.
Wegen des schwierigen Umfelds in der Branche strafft die dänische Reederei Moller-Maersk ihre Kosten und streicht rund jede elfte Stelle. Ziel sei, die Zahl der Beschäftigten von 110.000 im Januar 2023 auf unter 100.000 zu senken, teilte das Unternehmen heute im Zuge seiner Quartalszahlenvorlage mit. Ein Teil des Stellenabbaus sei bereits vollzogen.
Durch die Jobkürzungen sollen im kommenden Jahr 600 Millionen US-Dollar gespart werden. Die damit einhergehenden Restrukturierungskosten beziffert das Management auf 350 Millionen Dollar, wovon der Großteil dieses Jahr zu Buche schlagen dürfte. Auch das für 2024 geplante Aktienrückkauf-Programm werde überprüft.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...n-100.html
Zitat:
Ausblick enttäuscht
Apple blickt skeptisch auf das Weihnachtsgeschäft
Stand: 03.11.2023 09:50 Uhr
Eine Erholung der iPhone-Nachfrage und ein anhaltend starkes Dienstleistungsgeschäft haben Apple einen hohen Gewinn beschert. Mit Blick auf die anstehende Weihnachtszeit ist der Konzern aber zurückhaltend.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...t-100.html