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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 28.11.2022, 04:22
November 27, 2022
11:03 PM GMT+1
Last Updated 4 hours ago
Morning Bid: China crisis brewing
By Jamie McGeever
28. November (Reuters) - Ein Blick von Jamie McGeever auf den bevorstehenden Tag an den asiatischen Märkten.
Die Daten zum Einkaufsmanagerindex (PMI) werden in dieser Woche der wichtigste Wirtschaftsfaktor für die asiatischen Märkte sein, aber der Ton wird von der zunehmend angespannten politischen Lage in China bestimmt werden.
Nach einem tödlichen Wohnungsbrand in Urumqi im äußersten Westen des Landes gehen Tausende von Menschen in mehreren Städten des Landes auf die Straße, um gegen die strengen COVID-Beschränkungen der Regierung zu protestieren, die in dieser Form noch nie dagewesen sind.
Die Welle des zivilen Ungehorsams und die Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei sind Ausdruck der wachsenden Frustration über die von Präsident Xi Jinping verfolgte Null-COVID-Politik. China meldet seit vier Tagen in Folge neue COVID-Rekordfälle.
"Nieder mit der Kommunistischen Partei Chinas, nieder mit Xi Jinping", rief eine Menschenmenge in Schanghai in den frühen Morgenstunden des Sonntags, wie Zeugen und Videos in den sozialen Medien berichten.
Man kann mit Sicherheit sagen, dass so etwas nicht sehr oft vorkommt, und die Welt beobachtet mit Spannung, wie Peking mit der sich anbahnenden Krise umgeht.
Aus der unmittelbaren Marktperspektive betrachtet, machen der COVID-Anstieg und die landesweiten Unruhen jede Hoffnung zunichte, dass China seine Wirtschaft wieder öffnen wird. Es sieht nicht so aus, als würden die Beschränkungen in absehbarer Zeit aufgehoben werden, und das Wachstum wird weiterhin leiden.
In diesem Sinne wird erwartet, dass die PMI-Zahlen am Mittwoch zeigen werden, dass die Aktivität des chinesischen Fabrik- und Dienstleistungssektors im November erneut geschrumpft ist, ein weiteres Zeichen dafür, dass Peking seine lockere Geldpolitik beibehalten wird.
Sollte dies der Fall sein, dürfte der Yuan erneut unter Druck geraten, insbesondere nachdem die Zentralbank am Freitag angekündigt hat, die Menge an Bargeld, die die Banken als Reserven halten müssen, zu reduzieren und der angeschlagenen Wirtschaft rund 70 Mrd. USD an Liquidität zuzuführen.
Drei wichtige Entwicklungen, die den Märkten am Montag mehr Orientierung geben könnten:
- Australische Einzelhandelsumsätze (Oktober)
- Rede von Fed-Chef Williams
- Rede von EZB-Chef Lagarde
https://www.reuters.com/markets/asia/glo...022-11-27/
November 28, 2022
1:54 AM GMT+1
Last Updated an hour ago
Stocks, oil skid as China's COVID protests roil sentiment
By Scott Murdoch
SYDNEY, 28. November (Reuters) - Aktien und Öl haben am Montag nachgegeben, da seltene Proteste in chinesischen Großstädten gegen die strenge COVID-Politik des Landes Sorgen über den Umgang mit dem Virus in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufkommen ließen.
Der breiteste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans (.MIAPJ0000PUS) fiel um 0,6 %, nachdem die US-Aktien die vorangegangene Sitzung mit leichten Verlusten beendet hatten.
Australische Aktien (.AXJO) verloren 0,47%, während der japanische Nikkei-Aktienindex (.N225) um 0,37% nachgab.
Der südkoreanische KOSPI 200 Index (.KS200) gab im frühen Handel um 1,35% nach und der neuseeländische S&P/NZX50 Index (.NZ50) verlor 0,4%.
In China kam es am Sonntagabend in Shanghai zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei, als die Proteste gegen die strengen COVID-Beschränkungen des Landes einen dritten Tag lang aufflammten.
Auch in Wuhan, Chengdu und Teilen der Hauptstadt Peking kam es am späten Sonntag zu Protesten, als die COVID-Beschränkungen in Kraft gesetzt wurden, um neue Ausbrüche zu unterdrücken.
Der Dollar baute seine Gewinne gegenüber dem Offshore-Yuan aus und stieg um 0,74 %, während sich die Aufmerksamkeit auf die Eröffnung der chinesischen Märkte im Laufe des asiatischen Vormittags verlagert.
Die COVID-Vorschriften und die daraus resultierenden Proteste lassen befürchten, dass der wirtschaftliche Schaden für China größer sein wird als erwartet.
"Eine wachsende Zahl von Städten, darunter auch bevölkerungsreiche, hat aufgrund einer Zunahme von Infektionen starke Bewegungseinschränkungen verhängt, die sich unweigerlich negativ auf die Wirtschaftstätigkeit auswirken werden", so die Analysten von CBA am Montag.
"Selbst wenn China auf dem Weg ist, von seinem Null-COVID-Ansatz abzurücken, bedeutet die niedrige Durchimpfungsrate bei älteren Menschen, dass der Ausstieg wahrscheinlich langsam und möglicherweise ungeordnet erfolgen wird. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden wahrscheinlich nicht gering sein.
Mit fast 40.000 Neuinfektionen am Samstag haben die Fallzahlen in China einen Rekordwert erreicht.
Die Befürchtungen hinsichtlich des chinesischen Wirtschaftswachstums haben auch den Rohstoffhandel in Asien belastet.
Die Futures für den S&P 500 und den Nasdaq fielen beide und deuteten auf mögliche Rückgänge an der Wall Street im Laufe des Tages hin.
US-Rohöl sank um 0,25 % auf $ 76,08 pro Barrel. Rohöl der Sorte Brent fiel um 0,16 auf $ 83,48 pro Barrel.
Beide Benchmarks waren in der vergangenen Woche auf 10-Monats-Tiefs gefallen und verzeichneten die dritte Woche in Folge einen Rückgang.
"Die Mobilitätsdaten in China zeigen die Auswirkungen eines erneuten Anstiegs der COVID-19-Fälle", schrieben die Analysten der ANZ am Montag in einer Research Note. "Dies bleibt ein Gegenwind für die Ölnachfrage, der zusammen mit der Schwäche des US-Dollars einen negativen Hintergrund für die Ölpreise schafft."
Die Renditen der 10-jährigen Benchmark-Schatzanweisungen stiegen auf 3,6905 % gegenüber dem US-Schlusskurs von 3,702 % am Freitag. Die Rendite für zweijährige Anleihen, die die Erwartungen der Händler in Bezug auf die Zinssätze der Fed widerspiegelt, lag bei 4,467 % gegenüber einem US-Schlusskurs von 4,479 %.
Der Dollar stieg gegenüber dem Yen um 0,22 % auf 139,4 . Er bleibt damit weit von seinem Jahreshoch von 151,94 am 21. Oktober entfernt.
Der Euro gab im Tagesverlauf um 0,2 % auf 1,0371 $ nach, nachdem er innerhalb eines Monats um 4,94 % zugelegt hatte, während der Dollar-Index, der den Greenback gegenüber einem Korb von Währungen anderer wichtiger Handelspartner abbildet, bei 106,3 lag.
In den Vereinigten Staaten wird eine Rede des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell am Mittwoch in Washington vor dem Brookings Institute über die Wirtschaftsaussichten und den Arbeitsmarkt von den Anlegern aufmerksam verfolgt werden.
Der Goldpreis war leicht rückläufig. Der Spot-Goldpreis wurde bei $ 1750,49 pro Unze gehandelt.
https://www.reuters.com/markets/global-m...022-11-28/
Indizes
Hourly
[attachment=11986]
Das wird ein interessanter Montag.....
11:03 PM GMT+1
Last Updated 4 hours ago
Morning Bid: China crisis brewing
By Jamie McGeever
28. November (Reuters) - Ein Blick von Jamie McGeever auf den bevorstehenden Tag an den asiatischen Märkten.
Die Daten zum Einkaufsmanagerindex (PMI) werden in dieser Woche der wichtigste Wirtschaftsfaktor für die asiatischen Märkte sein, aber der Ton wird von der zunehmend angespannten politischen Lage in China bestimmt werden.
Nach einem tödlichen Wohnungsbrand in Urumqi im äußersten Westen des Landes gehen Tausende von Menschen in mehreren Städten des Landes auf die Straße, um gegen die strengen COVID-Beschränkungen der Regierung zu protestieren, die in dieser Form noch nie dagewesen sind.
Die Welle des zivilen Ungehorsams und die Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei sind Ausdruck der wachsenden Frustration über die von Präsident Xi Jinping verfolgte Null-COVID-Politik. China meldet seit vier Tagen in Folge neue COVID-Rekordfälle.
"Nieder mit der Kommunistischen Partei Chinas, nieder mit Xi Jinping", rief eine Menschenmenge in Schanghai in den frühen Morgenstunden des Sonntags, wie Zeugen und Videos in den sozialen Medien berichten.
Man kann mit Sicherheit sagen, dass so etwas nicht sehr oft vorkommt, und die Welt beobachtet mit Spannung, wie Peking mit der sich anbahnenden Krise umgeht.
Aus der unmittelbaren Marktperspektive betrachtet, machen der COVID-Anstieg und die landesweiten Unruhen jede Hoffnung zunichte, dass China seine Wirtschaft wieder öffnen wird. Es sieht nicht so aus, als würden die Beschränkungen in absehbarer Zeit aufgehoben werden, und das Wachstum wird weiterhin leiden.
In diesem Sinne wird erwartet, dass die PMI-Zahlen am Mittwoch zeigen werden, dass die Aktivität des chinesischen Fabrik- und Dienstleistungssektors im November erneut geschrumpft ist, ein weiteres Zeichen dafür, dass Peking seine lockere Geldpolitik beibehalten wird.
Sollte dies der Fall sein, dürfte der Yuan erneut unter Druck geraten, insbesondere nachdem die Zentralbank am Freitag angekündigt hat, die Menge an Bargeld, die die Banken als Reserven halten müssen, zu reduzieren und der angeschlagenen Wirtschaft rund 70 Mrd. USD an Liquidität zuzuführen.
Drei wichtige Entwicklungen, die den Märkten am Montag mehr Orientierung geben könnten:
- Australische Einzelhandelsumsätze (Oktober)
- Rede von Fed-Chef Williams
- Rede von EZB-Chef Lagarde
https://www.reuters.com/markets/asia/glo...022-11-27/
November 28, 2022
1:54 AM GMT+1
Last Updated an hour ago
Stocks, oil skid as China's COVID protests roil sentiment
By Scott Murdoch
SYDNEY, 28. November (Reuters) - Aktien und Öl haben am Montag nachgegeben, da seltene Proteste in chinesischen Großstädten gegen die strenge COVID-Politik des Landes Sorgen über den Umgang mit dem Virus in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufkommen ließen.
Der breiteste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans (.MIAPJ0000PUS) fiel um 0,6 %, nachdem die US-Aktien die vorangegangene Sitzung mit leichten Verlusten beendet hatten.
Australische Aktien (.AXJO) verloren 0,47%, während der japanische Nikkei-Aktienindex (.N225) um 0,37% nachgab.
Der südkoreanische KOSPI 200 Index (.KS200) gab im frühen Handel um 1,35% nach und der neuseeländische S&P/NZX50 Index (.NZ50) verlor 0,4%.
In China kam es am Sonntagabend in Shanghai zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei, als die Proteste gegen die strengen COVID-Beschränkungen des Landes einen dritten Tag lang aufflammten.
Auch in Wuhan, Chengdu und Teilen der Hauptstadt Peking kam es am späten Sonntag zu Protesten, als die COVID-Beschränkungen in Kraft gesetzt wurden, um neue Ausbrüche zu unterdrücken.
Der Dollar baute seine Gewinne gegenüber dem Offshore-Yuan aus und stieg um 0,74 %, während sich die Aufmerksamkeit auf die Eröffnung der chinesischen Märkte im Laufe des asiatischen Vormittags verlagert.
Die COVID-Vorschriften und die daraus resultierenden Proteste lassen befürchten, dass der wirtschaftliche Schaden für China größer sein wird als erwartet.
"Eine wachsende Zahl von Städten, darunter auch bevölkerungsreiche, hat aufgrund einer Zunahme von Infektionen starke Bewegungseinschränkungen verhängt, die sich unweigerlich negativ auf die Wirtschaftstätigkeit auswirken werden", so die Analysten von CBA am Montag.
"Selbst wenn China auf dem Weg ist, von seinem Null-COVID-Ansatz abzurücken, bedeutet die niedrige Durchimpfungsrate bei älteren Menschen, dass der Ausstieg wahrscheinlich langsam und möglicherweise ungeordnet erfolgen wird. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden wahrscheinlich nicht gering sein.
Mit fast 40.000 Neuinfektionen am Samstag haben die Fallzahlen in China einen Rekordwert erreicht.
Die Befürchtungen hinsichtlich des chinesischen Wirtschaftswachstums haben auch den Rohstoffhandel in Asien belastet.
Die Futures für den S&P 500 und den Nasdaq fielen beide und deuteten auf mögliche Rückgänge an der Wall Street im Laufe des Tages hin.
US-Rohöl sank um 0,25 % auf $ 76,08 pro Barrel. Rohöl der Sorte Brent fiel um 0,16 auf $ 83,48 pro Barrel.
Beide Benchmarks waren in der vergangenen Woche auf 10-Monats-Tiefs gefallen und verzeichneten die dritte Woche in Folge einen Rückgang.
"Die Mobilitätsdaten in China zeigen die Auswirkungen eines erneuten Anstiegs der COVID-19-Fälle", schrieben die Analysten der ANZ am Montag in einer Research Note. "Dies bleibt ein Gegenwind für die Ölnachfrage, der zusammen mit der Schwäche des US-Dollars einen negativen Hintergrund für die Ölpreise schafft."
Die Renditen der 10-jährigen Benchmark-Schatzanweisungen stiegen auf 3,6905 % gegenüber dem US-Schlusskurs von 3,702 % am Freitag. Die Rendite für zweijährige Anleihen, die die Erwartungen der Händler in Bezug auf die Zinssätze der Fed widerspiegelt, lag bei 4,467 % gegenüber einem US-Schlusskurs von 4,479 %.
Der Dollar stieg gegenüber dem Yen um 0,22 % auf 139,4 . Er bleibt damit weit von seinem Jahreshoch von 151,94 am 21. Oktober entfernt.
Der Euro gab im Tagesverlauf um 0,2 % auf 1,0371 $ nach, nachdem er innerhalb eines Monats um 4,94 % zugelegt hatte, während der Dollar-Index, der den Greenback gegenüber einem Korb von Währungen anderer wichtiger Handelspartner abbildet, bei 106,3 lag.
In den Vereinigten Staaten wird eine Rede des Vorsitzenden der Federal Reserve Jerome Powell am Mittwoch in Washington vor dem Brookings Institute über die Wirtschaftsaussichten und den Arbeitsmarkt von den Anlegern aufmerksam verfolgt werden.
Der Goldpreis war leicht rückläufig. Der Spot-Goldpreis wurde bei $ 1750,49 pro Unze gehandelt.
https://www.reuters.com/markets/global-m...022-11-28/
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Das wird ein interessanter Montag.....
