RE: Erfahrungen bei direkter Beteiligung/Übernahme an Unternehmen als Beimischung ?
| 19.12.2019, 10:18(18.12.2019, 18:42)Lancelot schrieb: Nein. Das meint er nicht.
Der Punkt ist: wenn du das nicht Semi-Public (z.B. über eine Plattform) anbietest, erzeugt solche Investitionen Transaktionskosten für die Seite die Liquidität benötigt und für die die Liquidität bietet. Mit "Transaktionskosten" meine ich das im ökonomischen Sinne: Zeit für Research und Kontakte und Besprechungen, Anwälte und Verträge (du musst bei Equity ja quasi jedesmal einen Gesellschaftervertrag aufsetzen) ...
Die Bereitschaft oder Fähigkeit diese Transaktionskosten liefern zu wollen filtert einfach schon einen Haufen "naiver Verbraucher" aus und macht es damit auch auf der Seite der Liquiditäts-Nehmer unattraktiver ein betrügerisches System aufzusetzen (da ja die Liquiditäts Geber "higher sophisticated" sind und die breite Masse fehlt die man auch mit niedriger Trefferquote skalierbar bescheissen kann...quais wie spam: spam mail gäbe es deutlich weniger, wenn man das noch per Post bringen muss).
Glücksspiel, Aktien, Crowdfunding...alles was der einfache Normalbürger ohne weiteres machen kann sollte deshalb reguliert werden.
Alles gut und recht.
Aber jetzt erklär mir mal warum sie es so regeln, dass ich als Privatanleger zwar ein Nachrangdarlehen mit festem Zinssatz + Erfolgsbeteiligung über die Darlehenslaufzeit geben darf. Eine direkte Beteiligung darf ich aber nicht eingehen.
Was ich darf: ist für mich gleiches Risiko mit weniger Chancen gegenüber der direkten Beteiligung.