Genau, so wirft die Politik geschickterweise ständig neue Probleme auf, die es dann zu lösen gilt.
Im Kleinen wie im Großen, beispielsweise so etwas:
Noch ist Deutschland ein Nettotorfexporteur; es führt jährlich deutlich über zwei Millionen Tonnen Torf aus und importiert weniger als Million Tonnen. Neben den Niederländern sind die deutschen Substrathersteller weltweit führend. Sie verschicken ihre Erde in Containern um die ganze Welt. Doch seit einigen Jahren gehen die Absatzzahlen zurück. Vor allem im Baltikum gibt es riesige Abbaugebiete. Und während die Torfstecher hierzulande vor dem Aus stehen, wird dort der Aufbau neuer Torfmischwerke mit EU-Mitteln gefördert.
Die deutsche Torfindustrie darum wandert ab. Das emsländische Unternehmen Klasmann-Deilmann zum Beispiel, Marktführer mit 3,7 Millionen Kubikmetern Jahresproduktion und 165 Millionen Euro Umsatz, betreibt im Baltikum mittlerweile fünf Produktionsgesellschaften für Torfrohstoffe. „Es gibt aus heutiger Sicht keine vollumfänglichen Alternativen zu Torf“, heißt es in dem Unternehmen, das regelmäßig CO2-Bilanzen erstellen lässt. Das Verbot aus Hannover führe nur zu einer Verschiebung der Klimaproblematik – nach Skandinavien. Und eben ins Baltikum.
https://www.welt.de/wirtschaft/article13...chens.html
Im Kleinen wie im Großen, beispielsweise so etwas:
Noch ist Deutschland ein Nettotorfexporteur; es führt jährlich deutlich über zwei Millionen Tonnen Torf aus und importiert weniger als Million Tonnen. Neben den Niederländern sind die deutschen Substrathersteller weltweit führend. Sie verschicken ihre Erde in Containern um die ganze Welt. Doch seit einigen Jahren gehen die Absatzzahlen zurück. Vor allem im Baltikum gibt es riesige Abbaugebiete. Und während die Torfstecher hierzulande vor dem Aus stehen, wird dort der Aufbau neuer Torfmischwerke mit EU-Mitteln gefördert.
Die deutsche Torfindustrie darum wandert ab. Das emsländische Unternehmen Klasmann-Deilmann zum Beispiel, Marktführer mit 3,7 Millionen Kubikmetern Jahresproduktion und 165 Millionen Euro Umsatz, betreibt im Baltikum mittlerweile fünf Produktionsgesellschaften für Torfrohstoffe. „Es gibt aus heutiger Sicht keine vollumfänglichen Alternativen zu Torf“, heißt es in dem Unternehmen, das regelmäßig CO2-Bilanzen erstellen lässt. Das Verbot aus Hannover führe nur zu einer Verschiebung der Klimaproblematik – nach Skandinavien. Und eben ins Baltikum.
https://www.welt.de/wirtschaft/article13...chens.html