(22.11.2019, 02:32)Auge schrieb: Ich habe den Artikel so verstanden, dass bei weiterem Vorhandensein der (Kohle)Zertifikate, jemand anderes CO2 in die Luft blasen kann.
Wären die Zertifikate gestrichen, würden die Zertifikate teurer werden und der "Andere" müsste in bessere Technik investieren.
Wo liegt mein Denkfehler?
Der Sinn eines Zertifikatehandels mit CO2 Zertifikaten besteht darin CO2-Ausstoß möglichst effizient (mit der Effizienz des Marktes) zu verringern. Dazu ist erforderlich das die Menge der Jährlich in Umlauf gebrachten Zertifikate permanent sinkt bis die entsprechend vereinbarten Ausstoßzahlen erreicht sind (Pariser Abkommen etc.). Der Witz an dem System ist das man dem einzelnen keine Vorgaben machen muß (He eon, dieses Jahr 6,7% weniger CO2) sondern den Markt das CO2 dort einsparen läßt wo es am günstigsten zu erreichen ist.
Bedingung dazu: Die Menge der Zertifikate muß passen, ob das im derzeitigen Zertifikatehandel gegeben ist kann ich nicht sagen, ich kenne das System nicht.
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