(21.10.2019, 20:22)F.I.A.S.C.O. schrieb: also persönlich find ich eine höhere CO2 Bepreisung begrüssenswert, v.a. wenn sie in der gesamten EU & Non-EU eingeführt würde.
Sie ist sicher zielführender als eine Verbotspolitik, da sie Innovationen und die Entwicklung neuer Technologien anstösst, ohne die Bürger zu bevormunden.
Sie könnte sogar zu einem grünen Wirtschaftswunder beitragen, einer Art "Green New Deal", wenn man es richtig angeht und die Tatkraft von Wissenschaftlern, Unternehmen und Ingenieuren in die richtigen Bahnen lenkt.
Dann könnte der Weckruf von Greta Thunberg ("How dare you" resp. "wie könnt ihr es wagen ?") im historischen Rückblick tatsächlich als Signal für einen Aufbruch gewertet werden.
Was mir bei der Einführung einer neuen Steuer immer zu kurz kommt ist die Frage wo das Geld hin geht. Das heißt die Frage stellt sich ja auch erst garnicht. Weil: Steuern fließen in den Staatshaushalt ohne speziellen Verwendungszweck. Und solange eine Ökosteuer nach diesem "System" erhoben wird ist sie für mich kein Beitrag zur Ökologie sondern eine neue Geldbeschaffungsmaßnahme des Staates die sicher in 100 Jahren noch bestehen wird wie eben die Schaumweinsteuer die wir heute noch bezahlen obwohl die damit zu finanzierende Flotte seit 100 Jahren auf dem Grund der Weltmeere ruht.
Das einzige Modell dem ich eine ökonomische Lenkungswirkung zugestehen würde ist wenn man eine Abgabe auf CO2 erhebt und die dann gleichmäßig pro Kopf vollständig wieder auszahlt. Dann kann der CO2-Sparsame etwas sparen und der CO2-Verschwendende zahlt drauf. Aber darum gehts ja am Ende gar nicht, hat man ja bei der Erhöhung der Tabaksteuer gesehen.
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