(09.11.2019, 18:21)Sauvignon schrieb: Ich habe etwas zusammen geschnitten...wobei ich dachte, dass meine Aussage, das Indikatoren nicht funktionieren, in dem Zusammenhang dieses threads selbsterklärend oder auch eindeutig wäre. Aber du hast es ja sehr schön herausgearbeitet, was ich und eventuell auch Andere meinten.
Schönes Rest-Wochenende dir und et al.
Hmm... Ist für mich nicht eindeutig gewesen. Die generelle, auch immer wieder zitierte Aussage, dass Indikatoren nicht funktionieren,
ist meiner Meinung nach falsch. Ich sage und weiß das Indikatoren funktionieren - vorausgesetzt man weiß diese richtig einzusetzen.
Aber auch dann - weil einfach nichts immer so funktioniert wie man es erwartet - ist die Kombination (welcher Strategie auch immer)
mit einem entsprechenden Risiko- und Moneymanagement ein elementarer Faktor für Erfolg im Trading oder sonstige Aktivitäten an
der Börse. Ich behaupte mal das viele nicht wissen was Indikatoren sind und dass auch schon eine Trendlinie oder ein gleitender
Durchschnitt dazu zählen. Ich denke das auch das Volumen selbst schon ein Indikator ist, weil auch dieser die aktuelle Situation messbar
macht. Preisänderung mit hohem Volumen hat ein anderes Gewicht wie mit geringem Volumen. Einmal ist Druck dahinter, einmal nicht.
Dementsprechend kann eine Bewegung mehr oder weniger nachhaltig sein, sich weiter fortsetzen oder zurückschlagen. Aber wie auch
immer - ohne Indikatoren zu handeln bedeutet für mich nur nach dem nackten Preischart ohne irgendeine Orientierung zu handeln.
Genau das funktioniert meiner Meinung nach garantiert nicht. Wo würde man dann Stopp oder Exit setzen? Würfeln? Woran orientiert
man sich beim Setzen oder nachziehen von Stopps? Ich denke nicht mal ein langfristiger Investor orientiert sich beim Einstieg nur nach
dem Preis. Und auch dieser wird einen strategischen Stopp-Loss setzen bevor sein Investment bei Null landet.
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