(09.11.2020, 11:49)Kaietan schrieb: Definiere Substanz! Wenn du dein Leben von den Ausschüttungen deiner Beteiligungen bestreitest, hat dir dann nach 2008 wirklich etwas gefehlt? Summa Summarum blieben bei mir die Ausschüttungen konstant. Und das war für mich die Substanz. Der Buchwert war zeitweise sicher anders, aber da ich keine Anteile verkaufen muss, um meine Brötchen zu kaufen, hats mich nicht wirklich interessiert.
Meiner Meinung nach ist diese vergleichende Diskussion nicht zielführend. Die Höhe des eigenen Vermögens, das Alter, die Lebensumstände, die persönliche Risikobereitschaft und nicht zuletzt der eigene Kopf spielen doch eine allesamt wesentliche Rolle. Wer wie Bloom mit geschätzten 3 Mio im Depot breit in Dividendentiteln investiert, kann ein relativ schwankungsfreies Einkommen von etwa 100 Riesen im Jahr generieren, in den letzten Jahrzehnten mit im Vergleich zu den Gehältern überdurchschnittlichen Steigerungsraten. Was ist falsch daran, das einfach mitzunehmen? Mit einem Depotwert von 30.000 € und ca. 1000 € Dividendeneinnahmen hingegen, kann man hingegen sicher nicht dauerhaft seinen Lebensunterhalt bestreiten. Da denkst du unter Umständen etwas anders über diesen Ansatz. Vielleicht handelst du dann risikobereiter, denn auf der anderen Seite ruiniert es dich vermutlich auch nicht dauerhaft, wenn du die 30k€ versenken solltest. Welcher Ansatz ist richtig, welcher falsch, welcher ist besser bzw. schlechter?
Alles klar.
Hatte er aber schon hier und da Rückgänge bei Dividenden zu verzeichnen (RDS.B einer meiner unverzeihlichen Fehler).
"Die Höhe des eigenen Vermögens, das Alter, die Lebensumstände, die persönliche Risikobereitschaft und nicht zuletzt der eigene Kopf spielen doch eine allesamt wesentliche Rolle."
Ist sicherlich wesentlich.