(24.12.2019, 09:13)Ste Fan schrieb: Naja, wenn man alle Steuern welche in einem Betrieb anfallen (einschl. Lohnsteuern Angestelle....) betrachtet und diese dann auf das Einkommen des Einzelunternehmers/Geschaeftsfuehrers bezieht dann duerften Saetze jenseits der 100% wohl die Regel sein (Ausnahme einige Kleinstunternehmen). Die Aussagekraft der Info duerfte somit recht beschraenkt sein.Das passiert öfters: Es wird etwas verkehrt unterstellt, dann diese selbst konstruierte Unterstellung widerlegt und daraus dann messerscharf geurteilt, der andere hätte es unwahres gesagt.
Nein, auf den UMSATZ natürlich. Der ist nun mal üblicherweise, nach Ausgaben und Abzügen, das NettoEinkommen des Kleinunternehmers. Und von diesen Ausgaben und Abzügen fallen insgesamt nach dieser Untersuchung ca. 45% Steuern an. Aber wir können auch gleich von 60% Umsatzsteuer ausgehen. Dann fallen halt gleich 60% an Steuern an. Plus Abo für die Tafel vielleicht, das ist ja eine der Boombranchen.
Aber gut, wenn 100% die Regel sind, können wir ja auch von 100% bei der Vermögenssteuer ausgehen, also vollständige Enteignung. Hä?
Naja, ich versteh gar nichts mehr. Ihr könnt euch ja alle einreden was ihr wollt. Ich sehe aber, dass viele Leute ein hohes Risiko eingehen und unternehmerisch tätig werden. Und sich wirklich abrackern. Und ich persönlich plädiere dafür dieses Engagement nicht zu sehr zu besteuern. Auch diese Leute gehören zur Wirtschaft, nicht nur Konzerne.
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