(20.11.2019, 21:23)Fundamentalist schrieb: Ab vieviel Milliarden fängt das an, dass man beim Einkaufen nicht mehr aufs Geld schaut?Vielleicht haben wir da beide unterschiedliche Vorstellungen. Vielleicht kennst du auch die falschen Millionäre.
Die Millionäre, die ich kenne, schauen beim Einkaufen mehr aufs Geld, als die Sozialhilfeempfänger, die ich kenne.
Ich hab's da etwas bescheidener.
Als ich studierte, musste ich jeden Pfennig umdrehen. Heute brauche ich zum Leben ca. 3.000€. Mehr pro Monat kann ich eigentlich nicht ausgeben. Wenn jedoch das mehrfache pro Monat hereinkommt, dann kann ich das wirklich nicht ausgeben. Und da bleiben mir eben mehrere Euros pro Monat übrig.
Ich führe ein ziemlich normales Leben. Erst heute sind wieder drei Dividendenzahlungen eingetroffen und es waren wieder fast 250 € mehr als beim letzten Mal.
Ich habe keine Schulden, die bedient werden müssen, ich muss keine Miete zahlen, meine KV kostet fast nichts. Mein Wagen kostet mich keinen Cent Treibstoff, keine Inspektionen und kaum Steuern. Gut, Versicherung ist etwas heftig, aber davon werde ich auch nicht ärmer. Klar, der Wagen darf schon etwas kosten, aber das hinterlässt kaum eine merkbare Delle auf meinem Konto.
Meine Frau und ich können nicht dauernd auswärts essen, das verträgt unsere Gesundheit nicht. Und mehr als ein Schnitzel verdrücke ich auch nicht.
Wir unterhalten zwei recht komfortable Häuser, die ebenfalls kaum Betriebskosten verursachen.
Und Dianantringe und eine Rolex brauche ich nicht.
Wenn man über etwas Geld verfügt, wird das Leben seehr preiswert.