(16.02.2019, 18:35)jf2 schrieb:(16.02.2019, 10:56)cubanpete schrieb: Aber zurück zur Geld "Politik": ich finde man sollte das Wort Politik aus Geldpolitik entfernen und genau definierte Massnahmen mit ebenfalls genau definierten Trigger Mechanismen für die Geldpolitik definieren. Es muss voraussehbar sein was in welcher Situation passiert, keine Möglichkeit für Korruption oder Beeinflussung.
Glaube nicht das das eine Lösung ist. Zu erst müßte man sich auf die Ziele einigen weil schon da gehen die Meinungen ja auseinander (nur Inflationskontrolle / viele weitere Ziele). Und dann ein festes Schema könnte gefährlich sein, dann könnten die Spekulanten antreten (bestes Beispiel SNB und der Frankencrash, in dem Fall haben zwar die Spekulanten am Ende verloren aber eben dadurch das die SNB endlich von ihrer festen Regel weg ist).
Wenn man sich noch nicht mal auf die Ziele einigen kann, wie soll denn da erst ein oder mehrere Menschen funktionieren? Korruption, idiotische Entscheidungen, Beeinflussung, Lobbying und Vorteilnahme sind doch mit Menschen erst Recht an der Tagesordnung.
Die Stützung des Euro (war in dem Sinn ein Eurocrash, nicht ein Frankencrash) durch das Miniland Schweiz war ein Verbrechen das bestimmten Gruppen kurzfristig geholfen hat und an dem die SNB bis heute zu kauen hat mit einer riesigen Bilanz. Und die Schweizer Bevölkerung mit den höchsten Konsum Preisen der Welt. Der damalige SNB Chef hatte wohl seiner Frau einen kleinen Wechselkurs-Tipp gegeben und musste deshalb den Hut nehmen, aber nicht ohne sich einen netten und sicherlich viel besser bezahlten Job als Vize-Präsident bei Blackrock zu sichern.