(13.02.2023, 12:30)Mr. Passiv schrieb: Mahlzeit Pete,
die Gemeinden in D legen die Gewerbesteuern fest. Mimt niedriger Steuer lockst also Firmen an. Guter Ansatz.
Daraus resultierender Sachverhalt: Berlin hat nen Satz von gut 400%. Im brandenburger Umland gibt es einige Dörfer/Städtchen, die nur 200% nehmen.
Folge: Ummeldung des Firmensitzes in die Dörfer - also Briefkastenmäßig.
Wie verhindert ihr in der Schweiz sowas?
Oder wird das als Kollateralschaden eben hingenommen weil das Gesamtkonstrukt dennoch gut funktioniert?
Beste Grüße
Interessant, wusste ich gar nicht.
Na ja, es gibt schon legale Modelle für Briefkastenfirmen, aber alles dürfen die auch nicht tun. Und sie lassen schon auch etwas Geld liegen, nicht nur für die Steuern. Anwälte und Buchhalter arbeiten auch nicht gratis...
Man muss die geografischen Standorte von Betriebsstätten angeben und dann die Steuern anteilmässig dort zahlen. Die internen Geschäfte zwischen den Betriebsstätten werden unterdessen sehr genau untersucht. Gibt natürlich Branchen bei denen es gar keine wirklichen Betriebsstätten gibt. Aber die haben dann ja auch wirklich nichts anderes als einen Briefkasten...
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.