(25.02.2019, 10:32)Guhu schrieb:(25.02.2019, 10:18)Banker schrieb:Ja, sehe ich auch so. Dazu kommt noch die Gefahr von Problemen auch bei etablierten produkten, denke da so an Lipobay. Ich bin zwar ein Fan vom Bereich Healthcare, bei Pharma bin ich aber sehr zurückhaltend.... bis auf ganz ausgesuchte Werte wie Abbvie, da bin ich mit angezogener Handbremse dabei.(24.02.2019, 10:18)fahri schrieb: Ich glaube die haben eine riesige Pipeline - inbesondere im Bereich Onkolgie, also dem was sich mit Krebs beschäftigt,
da ist wahrscheinlich am ehesten noch richtig Geld zu verdienen.
74 Produkte haben die derzeit in der Pipeline laut "Evaluate Pharma"....zweithöchster Wert aller Pharmaunternehmen.
Das Humira Patent für die USA läuft erst in 2 Jahren ab meine ich, bis dahin
ist also noch genug Luft und Zeit etwas neues zu etablieren.
Aber Recht hast du - im Moment lebt ABBV stark von Humira, das war auch der
Hauptgrund warum Abbott das ausgegliedert hat.
Im Pharmabereich ist es nahezu unmöglich von außen einzuschätzen, wie sich die Produktpipeline entwickelt. Wie und wann sie sich entwickelt. Ob Patente überhaupt zugelassen werden.
Bei AbbVie ist das meiner Meinung nach eine Wette, dass das gut geht. Kann sein, muss aber nicht. Für diese Unsicherheit wird man mit einer Dividende deutlich über Branchenschnitt entschädigt.
Man sieht selbst an Giganten wie Johnson & Johnson was allein kritische Berichte über etablierte Produkte auslösen können. Stichwort "Babypuder". Wenn das dann dein einziges großes Produkt ist, dann aber gute Nacht.