(20.06.2020, 14:09)rienneva schrieb: Also den Artikel finde ich ziemlich reisserisch. Viele Vermutungen.Komisch auch, dass der Artikel gerade jetzt auftaucht und in Foren lanciert wird. Von der Website habe ich vorher nie etwas gelesen.
Die wirkiche Frage ist wieso dem Buchprüfer Ernest & Young so was nicht aufgefallen ist, er muss die Geldflüsse ja nachverfolgen.
Bei EY wird man vom Treuhänder eine Saldenbestätigung der jeweiligen Banken bekommen haben, und damit war's erledigt. WDIs Buchführung musste bloss mit dem Saldo übereinstimmen. Eine Saldenbestätigung ist aber kinderleicht zu fälschen. Die Bankunterlagen sind eh beim Treuhänder; da hat EY keine Einsicht.
Mir ist aber unklar, warum die WDI-Töchter auf das Konto des Treuhänders und nicht auf die eigentlichen Treuhandkonten überwiesen haben. Denn die Sicherheitsleistungen sind ja geflossen. Muss wohl doch noch mal in den KPMG-Bericht gucken.
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