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(09.10.2022, 19:07)BaLü schrieb: Ich hab mich auch mal ne Zeitlang mit DE beschäftigt. Im vergleich zu den US-Firmen sind unsere Firmen leider Amateure! Es gibt für fast alle Deutschen Firmen ne bessere US-Firma.
Emergiesektor? Null, Nada nicht existent. Wie sieht es im zukunfstträchtigen IT-Sektor aus? Ok da gibt es vielleicht 2-3 Kandidaten die aber jetzt schon überbewertet sind. Im verwandten Kommunikationssektor sieht es noch beschissener aus, Telekom, Vantage Towers und Telefonica...
Ich habe etwas Hoffnung im bereich Gesundheitswesen, da könnten wir noch was reissen. Aber ansonsten gute nacht Deutschland. Wir sind Lichtjahre von den guten entfernt.
Deutschland ist anders "gestrickt", strukturiert. Im Gegensatz zu US (denke ich mal) gibt es in Deutschland viel Mittelstand.
Viel GmbH, OHG, KG, Stiftungen - in US wären da schon viele AG und an der Börse handelbar.
USA - Walmart, Amazon, Costco, Kroger, Target,....
Deutschland - Aldi, Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland), Edeka (Netto), Rewe, Robert-Bosch-GmbH, viele Zulieferer,
viele Klein-Mittelständische Unternehmen die in ihrem Bereich mit an der Spitze sind und keine AG sind...
Die größten Einzelhändler....
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...nternehmen
Die Aktienkultur ist nicht nur bei den Anlegern in den USA viel breiter aufgestellt -
auch der Drang an die Börse zu wollen ist in den USA größer. Aber im Grunde muss man da
auch USA-Europa gegenüberstellen. Dort gibt es viele überregionale ganz USA abdeckende
Unternehmen die auch noch global stark unterwegs sind. Die sind gleich mehrfach größer als
unsere größten (und nicht börsennotierten) Unternehmen -> Walmart, Amazon vs Aldi, Lidl
Unterm Strich gibt es auch bei uns Weltmarktführer - aber andere sind da viel größer.
Bei uns nur viel weniger an der Börse.
Dann auch das - 50% der DAX-Dividenden fließen zu Investoren ins Ausland.
Kommt darauf an wieviel die mitreden können (BlackRock?) - Investitionen eher im Ausland
weil lukrativer? Wo im Ausland? Europa? Asien? USA?
Und der Heimatmarkt? Wird der aufgegeben? Oder setzen sich dann vielleicht kleinere Unternehmen
durch die sich den Markt aufteilen können wenn sich die großen Monopol-Strukturen auflösen?
Oder fusionieren ein paar kleinere um gemeinsam in die Lücken zu springen die hinterlassen werden?
Wie war das mit China - das Schriftzeichen für Krise sieht fast so aus wie das für Chance.
Aber zurück zum Thema.... Kaufkandidaten müsste man vielleicht eher bei den größten europäischen
(inkl. deutschen) Aktien suchen und nicht nur im DAX alleine. Aber gerade die USA haben eben eine
ganz andere Kultur - da wird es mehr Kandidaten geben.
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