Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Im Alter von den Ersparnissen leben
#5
Notiz 

RE: Im Alter von den Ersparnissen leben

(08.03.2022, 22:02)mmmmmax schrieb: Auch als Student habe ich mir 50€ im Monat beiseite gelegt - um dann nach dem Studium 2000€ gespart zu haben? Jetzt spare ich mehr als das pro Monat und das war mir auch vorher schon bewusst, dass es so kommen wird.

Frag mal die Studenten die das nicht gemacht haben.
Die sind als Studierte jetzt auch am Monatsende auf Null.

Ich habe es bis ich etwa 28 Jahre alt war in ungefähr so gehandhabt:
Ich habe immer relativ gut verdient, viele Stunden gekloppt, und das auch gerne gemacht.
Mit 13/14 habe ich angefangen zu arbeiten auf die Lohnsteuerkarte von meinem Vater. Also schon damals 630DM im Monat netto verdient neben der Schule, während meine Kumpels maximal Zeitung ausgetragen haben.

Die Kohle ist teilweise (größtenteils!) für Mist drauf gegangen, teilweise auch für gute Sachen (Führerschein, Roller, Auto, etc).
Aber es war immer so, dass bis auf einen kleinen Puffer ich die Kohle immer für ein bestimmtes Ziel angespart habe und dann war es auch weg.
Also das Sparen hat geklappt, aber der Konsum noch nicht.

Bis ich 28 war hatte ich also glaube ich nie mehr als 2-3000€ auf dem Konto.
Dann kam mein neuer Job bei dem ich eigentlich nur aus dem Koffer lebe. Da habe ich erstmal festgestellt wie wenig man eigentlich zu Leben braucht.
Und dabei habe ich auch festgestellt das Konsum nicht (dauerhaft) glücklich macht.

Heute sind mir solche Sachen wie Erlebnisse wichtiger als Besitz von irgendetwas. Je weniger man hat, umso weniger Sorgen hat man auch.

Im Moment kann ich noch arbeiten, es macht einigermaßen Spaß, also mache ich es.
Später geht das nicht mehr und dann würde ich es eventuell genauso bereuen es nicht getan zu haben, wie die sinnlosen Konsumausgaben zu meiner Jugend.

Solange ich auf der Arbeit alles gebe und mich Konsum eh nicht befriedigt, dann erledigt sich alles andere von selbst. Dann wird das Geld automatisch mehr.
Und später wird sich eine Anwendung dafür finden, da bin ich mir 100%ig sicher.
Frührente, Stunden reduzieren, Urlaube, ... Hobbys.

Wenn die Leute ihre ersparten Kohlen nicht anfassen aus freiem Willen, dann ist doch alles ok.
Besser als wenn sie es unfreiwillig verzehren müssen.

Wer meint das die Kohle bis zum Lebensende auf jeden Fall weg muss, der hat auch sonst möglicherweise einige andere mentale Probleme.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit


Nachrichten in diesem Thema
Im Alter von den Ersparnissen leben - von pjf - 08.03.2022, 19:41
RE: Im Alter von den Ersparnissen leben - von Vahana - 09.03.2022, 14:53

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste