(30.12.2019, 12:55)Guhu schrieb: Ja, im nachhinein kann man natürlich immer zu Höchstständen verkaufen und bei Tiefstständen kaufen. Und man kann sich vorgaukeln, dass das auch klar war und man auf jeden Fall gemacht hätte. Ich weiß, Du handelst nicht so, aber eben viele. Denen sollte man aber hier nix vormachen.
Ich will damit ja auch nicht sagen, dass man unbedingt in Nibelungentreue alles halten soll. Es gibt gute Gründe, sich manchmal zu trennen von Invests, das mache ich ja auch.
Aber so nach dem Motto "ich kriege das schon besser hin mit meinem Gefühl", das wage ich zu bezweifeln. Es ist gar nicht so einfach, besser als Buy and Hold zu sein.
... aber nur wenn man genügend diversifiziert, dann machen auch Totalverluste oder 20 Jahre (ja, Blase hin oder her, die gab es beim ganzen Nasdaq... und der ist wieder auf Höchstständen) vor sich hin serbeln wie Cisco nicht viel aus.
Das mit dem "Gefühl" passt fast nie, wir sind Jäger und Sammler und unsere Instinkte haben uns überleben lassen, aber sorgen für suboptimales Handeln an der Börse. Da ist es tatsächlich besser man macht gar nichts, sprich Buy and Hold.