(01.02.2023, 21:04)cubanpete schrieb: Keine Verkaufsstrategie ist schlechter als eine schlechte Verkaufsstrategie. Weil, die schlechte kann man verbessern, wenn man keine hat geht das nicht.
Angesichts der Perspektive, dass die bedeutendsten 'Fehler' beim Ausstieg gemacht werden, v.a. beim Retailer, dass statistisch die b&h-Retailer-Depots über Jahrzehnte deutlich overperformen im Vergleich zum Rest:
IST ja bereits die Option "keine Verkaufsstrategie / soll sagen: gar kein Verkauf" bereits eine für viele Anleger griffige Optimierungsform / Verbesserung ihrer bis dato im langfristigen Mittel eher schlechten Verkaufsstrategie.
Somit ein durchaus gängiger Weg.
Unter den ganzen Selbstverkäufer-Heinis der Branche gibt es da immer mal wieder anders lautende Darstellungen.
V.a., weil ein Eigeninteresse im Verkauf von Dienstleistungen besteht.
Neben den Brokern verdienen natürlich auch diese Pappnasen mit ihren Anlagefunktionsbeschreibungen vor dem unbedarften Hanswurst am meisten, wenn sie nicht die passive Anlageform gutheissen, sondern eine aktiv gemanagte, somit Abhängigkeiten von ihrer eigenen Adresse generieren, indem suggeriert wird, sie könnten vergütungswertig tatsächliche Verkaufsstrategieverbesserung vermitteln und an den Hanswurst bringen.
In beiden Fällen, Broker und Selbstvermarkter, verdienen diese ganz gut damit.
Hanswurst im Entscheid einer Abkehr von passiven Anlagestrategien jedoch nicht.