Hier meine korrigierte Version zu meinem obigem Beitrag bzgl. Teamviewer und mein Research hierzu:
Bei 200 Mio Aktien komme ich hier bei einem Gewinn von 35 cent pro Aktie heraus. Würde hier einem KGV von ca. 80 entsprechen.
Zum Vergleich Zoom Video wird mit einem KGV von ca. 600 bewertet, was aus meiner Sicht aber kaum Aussagekraft hat.
Rechne ich das jedoch unter den Umsätzen von 2019 weiter und gehe von einem Umsatz für 2019 von - konservativen - 400 Mio. EUR aus - komme ich hier auf etwa 110 Mio EUR Gewinn. (Immer unter der Vorraussetzung, die aktuellen Schulden können zu 80% getilgt werden) - landen wir bei ca. 55 cent pro Aktie und einem KGV von 54.
Immer unter der Voraussetzung, das rasante Umsatzwachstum bleibt erhalten, die Schulden werden nahezu komplett abgebaut und einem Umsatz in 2020 von 500 Mio. EUR, was eher konservativ ist, komme ich hier auf ca. 70 cent pro Aktie, was ein KGV von etwa 40 ergäbe.
Soweit zur grauen Theorie!
Was hat Teamviewer zu bieten?
Teamviewer ist ein Ein-Produkt-Unternehmen, wie das Polaroid war oder Fitbit, GoPro oder andere sind. Diese Unternehmen sind stark verwundbar, wenn ihre Produkte nachgeahmt werden. Oft sind die nachgeahmten Produkte schlechter, aber deutlich günstiger. Dadurch sinken die Gewinnmargen und der ganze Rattenschwanz mit Preiskämpfen, verzweifelte Suche nach weiteren Produkten, Akqusitionsversuche, etc. beginnt - in den meisten Fällen von starker Erfolglosigkeit gekrönt.
Teamviewer hat mit seinem Produkt eine besondere Schwäche: Auf der einen Seite verfügt man über kein Alleinstellungsmerkmal, auf der anderen Seite dürfte das Produkt relativ einfach zu kopieren sein, von möglichen technischen Problemen, wie Kappen von Schnitstellen, etc. ganz zu schweigen.
Damit dürfte auch die Frage "Was hat Teamviewer zu bieten?" beantwortet sein. Die Antwort lautet: "Nicht viel!"
Nun stellt sich die Frage, wie lange fährt der Zug Teamviewer noch erfolgreich mit Umsatzsteigerungen? Ein Jahr, zwei Jahre oder gar fünf Jahre?
Letztlich stelle ich mir bei solchen Aktien diese Frage überhaupt nicht, denn diese Aktie ist nicht als Daueranlage geeignet. Vielmehr ist sie für Leute, wie mich geeignet, da sie mit Sicherheit eine hohe Volatilität aufzeigen wird, durch Ergebnisenttäuschungen, aber auch möglicherweise durch Ergebnisüberraschungen, je nachdem wie lange der Zug für Teamviewer noch fährt.
Ob die Aktie dann in zehn Jahren noch an der Börse notiert wird, bezweifle ich eher. Wenn wir hier im Verlauf der nächsten drei Jahre Kurse von 80 EUR sehen werden, würde mich das ebenso wenig überraschen, wie Kurse um die 2 EUR. Die Aktie hat das Potenzial mit enormen Überraschungen in allen Richtungen aufzuwarten und damit ist das ein hochspekulativer Titel. Früher oder später werden aber die Schlechtwettermeldungen in dieser Aktie überhand nehmen.
Das Schöne bei solchen Aktien ist, dass man schon im Vorfeld an Bilanzveränderungen erkennen kann, wann das Unternehmen ernsthafte Probleme bekommt. Häufig wird so etwas an der Börse dann noch nicht wahr genommen.
Bei 200 Mio Aktien komme ich hier bei einem Gewinn von 35 cent pro Aktie heraus. Würde hier einem KGV von ca. 80 entsprechen.
Zum Vergleich Zoom Video wird mit einem KGV von ca. 600 bewertet, was aus meiner Sicht aber kaum Aussagekraft hat.
Rechne ich das jedoch unter den Umsätzen von 2019 weiter und gehe von einem Umsatz für 2019 von - konservativen - 400 Mio. EUR aus - komme ich hier auf etwa 110 Mio EUR Gewinn. (Immer unter der Vorraussetzung, die aktuellen Schulden können zu 80% getilgt werden) - landen wir bei ca. 55 cent pro Aktie und einem KGV von 54.
Immer unter der Voraussetzung, das rasante Umsatzwachstum bleibt erhalten, die Schulden werden nahezu komplett abgebaut und einem Umsatz in 2020 von 500 Mio. EUR, was eher konservativ ist, komme ich hier auf ca. 70 cent pro Aktie, was ein KGV von etwa 40 ergäbe.
Soweit zur grauen Theorie!
Was hat Teamviewer zu bieten?
Teamviewer ist ein Ein-Produkt-Unternehmen, wie das Polaroid war oder Fitbit, GoPro oder andere sind. Diese Unternehmen sind stark verwundbar, wenn ihre Produkte nachgeahmt werden. Oft sind die nachgeahmten Produkte schlechter, aber deutlich günstiger. Dadurch sinken die Gewinnmargen und der ganze Rattenschwanz mit Preiskämpfen, verzweifelte Suche nach weiteren Produkten, Akqusitionsversuche, etc. beginnt - in den meisten Fällen von starker Erfolglosigkeit gekrönt.
Teamviewer hat mit seinem Produkt eine besondere Schwäche: Auf der einen Seite verfügt man über kein Alleinstellungsmerkmal, auf der anderen Seite dürfte das Produkt relativ einfach zu kopieren sein, von möglichen technischen Problemen, wie Kappen von Schnitstellen, etc. ganz zu schweigen.
Damit dürfte auch die Frage "Was hat Teamviewer zu bieten?" beantwortet sein. Die Antwort lautet: "Nicht viel!"
Nun stellt sich die Frage, wie lange fährt der Zug Teamviewer noch erfolgreich mit Umsatzsteigerungen? Ein Jahr, zwei Jahre oder gar fünf Jahre?
Letztlich stelle ich mir bei solchen Aktien diese Frage überhaupt nicht, denn diese Aktie ist nicht als Daueranlage geeignet. Vielmehr ist sie für Leute, wie mich geeignet, da sie mit Sicherheit eine hohe Volatilität aufzeigen wird, durch Ergebnisenttäuschungen, aber auch möglicherweise durch Ergebnisüberraschungen, je nachdem wie lange der Zug für Teamviewer noch fährt.
Ob die Aktie dann in zehn Jahren noch an der Börse notiert wird, bezweifle ich eher. Wenn wir hier im Verlauf der nächsten drei Jahre Kurse von 80 EUR sehen werden, würde mich das ebenso wenig überraschen, wie Kurse um die 2 EUR. Die Aktie hat das Potenzial mit enormen Überraschungen in allen Richtungen aufzuwarten und damit ist das ein hochspekulativer Titel. Früher oder später werden aber die Schlechtwettermeldungen in dieser Aktie überhand nehmen.
Das Schöne bei solchen Aktien ist, dass man schon im Vorfeld an Bilanzveränderungen erkennen kann, wann das Unternehmen ernsthafte Probleme bekommt. Häufig wird so etwas an der Börse dann noch nicht wahr genommen.