
RE: Wirecard
| 24.06.2020, 13:43 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2020, 13:44 von SimpleSwing.)(24.06.2020, 13:21)Mr. Passiv schrieb: Muss er das? Sagt wer?
Hast du da bei den Gewinnen ähnlich viele Begriffe? Also für die unterschiedlichen Sachverhalte. Also so in der Art:
Aktie gekauft für 100 - steht nu bei 110.
110 - 100 = 10 = Buchgewinn ? Wer hat den wie definiert? Oder Liquidationswert ? (An der Börse zumindest bei privaten Anlegern eher ungebräuchlich?!)
Gibt es da dann nu 2 weitere Begriffe, je nachdem ob die 10 noch ganz, gar nicht oder teilweise in den Freibetrag fallen?
Von Günstigerprüfung und Gebühren brauchen wir da wohl gar nicht erst anzufangen.
Lange Rede - kein Sinn: Buchverlust hört sich besser an und tut damit nicht so weh.
Bei Gewinnen, die ja eh schön sind, reicht dann ein Begriff.
SG
Ja, Buchgewinn. Analog zum Buchverlust.
Selbe Argumentation, der Gewinn ist "theoretisch" solange nicht realisiert.
Dein Beispiel:
Aktie 10 Minuten vor Börsenschluß bei 100 Euro gekauft, steigt bis zum Börsenschluß auf 110 Euro.
Du hältst über Nacht.
Schlechte Nachricht am Morgen und die Aktie eröffnet bei 100 Euro.
Der "Gewinn" zum Börsenschluß war kein "Gewinn", weil er nicht realisiert wurde. Wenn du realisiert hättest, dann könntest du dir damit ne Pizza kaufen.
Mit den 10 Euro Buchgewinnen, die zur Eröffnung am nächsten Morgen wieder weg waren konntest du dir nichts kaufen.
Oder du konntest dir natürlich etwas kaufen nur gab es dafür keine definitive Grundlage.
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Zitat:“In trading you have to be defensive and aggressive at the same time. If you are not aggressive, you are not going to make money, and if you are not defensive, you are not going to keep money.” - Ray Dalio