
RE: Klimakrise - CO2 Steuer
| 31.12.2019, 20:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.2019, 20:58 von saphir.)(31.12.2019, 17:23)cubanpete schrieb: Der hatte auch ein paar Argumente die mir einleuchteten. Unter anderem "wann immer ein Wissenschaftler sagt die Wissenschaft ist sich einig so hat er das Gebiet der Wissenschaft verlassen... wie könnte etwas nicht stimmen wenn sich alle einig sind..."
https://youtu.be/pwvVephTIHU
Ja das mag einem komisch vorkommen, da geb ich dir recht. Wobei viele Skeptiker auch keine Klimatologen sind, so ist z.B. der Richard Lindzen aus dem Video ein Atmosphärenphysiker. Womit der aber schon eher eine Ausnahme ist. Und was er zum Meeresspiegel und er schweren Messbarkeit sagt, das bei lokalen Messtationen es auch das Land ist was sich auf und ab bewegt, das mag ja sein bzw. das ist natürlich auch so. Aber erst mal der Kommentar derjenigen die den Skeptizismus skeptisch sehen:
Zitat:Tidenmesser müssen auch die durch lokale geologischen Prozesse verursachten Veränderungen in der Höhe des Landes selbst berücksichtigen. Dies ist eine von Skeptikern gern herausgestellte Ablenkung. Es überrascht nicht wirklich, dass Wissenschaftler, die den Meeresspiegel mit Tidenmessern messen, mit diesen Faktoren vertraut sind und sie berücksichtigen. Solche Störgrößen werden bei den Messungen berücksichtigt und obwohl sie ein Rauschen in den Daten verursachen, können sie den beobachteten Trend nach oben nicht erklären.
Unterschiedlichste technische Vorwürfe werden von den Skeptikern gegen die satellitengestützte Höhenmessung hervorgebracht. Es ist natürlich eine überwältigende technische Leistung, vom Orbit aus millimetergenaue Messungen anzustellen, und es fällt deshalb auch nicht schwer zu verstehen, warum einige Leute eine solche Leistung für unglaublich halten. Tatsächlich können Wissenschaftler belegen, dass die Genauigkeit dieser Höhenmesstechnik innerhalb 1mm/Jahr liegt. Am wichtigsten ist jedoch, dass es keine Art von Restfehlern gibt, die den Aufwärtstrend in den Beobachtungen fälschlicherweise ergeben könnten.
https://skepticalscience.com/translation...?n=339&l=6
Die gehen auf die die Argumente ein, die er einbringt.
Das lässt sich für mich natürlich nicht überprüfen, allerdings da GPS auch extrem exakt arbeiten kann und mit neuen Satelliten noch viel genauer, gehe ich davon aus, dass die die Höhenschwankung der Erdoberfläche sehr genau herausrechnen können.
Und noch ein Punkt überzeugt mich: Man kann per Satellit den Gravitationsverlust durch Festland-Eisschmelze z.B. in Grönland bestimmen und dadurch auch den Abgang in das Meer. Das gemeinsam mit dem Meeresvolumen sollte auch eine eindeutige Antwort wie viel das Meeresspiegel steigt geben. Man hat damit also eine zweite Kontrollmessung.
Es stimmt, früher hieß es mal jedes geschmolzene Eis hebt den Meeresspiegel. Und es gab auch Meldungen von Meeresspiegelerhöhungen die Tidenmessungen beruhten und sich als falsch heraus stellten, da die Landmasse sich senkte. Ja das hat einiges an Glaubwürdigkeit gekostet. Diese Fehlerquellen werden aber mittlerweile berücksichtigt.
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