(22.12.2019, 11:55)saphir schrieb: Na eben nicht! Zumindest ist das die These vom Herrn Sinn. Es käme/kommt zu einer größeren Menge an Arbeitslosen.
Genauso wenig wie der Markt auch die Altersvorsorge regelt. Deshalb schlägt Herr Sinn vor, dass man das was im Moment unter "Mütterrente" läuft weiter auszubauen. Also eine Rente "aus dem Nichts" sozusagen, für Eltern zu schaffen die den Anreiz erhöht Kinder zu bekommen.
Herr Sinn möchte, soweit ich ihn verstehe: Den Lohnpreis vom Markt bestimmen lassen. Und da dort am unteren Ende nicht genügend bei heraus kommt, den Transfer ausbauen.
Die marktnahe FDP denkt bei den Mieten auch sehr ähnlich: der Markt soll den Mietpreis bestimmen und den Rest soll der Staat per Wohngeld ergänzen, das läuft unter der Rubrik Subjekt- anstatt Objektförderung.
Im Kern geht es immer darum: Preisbestimmung möglichst durch den Markt und staatliche Unterstützung für die "Subjekte" die davon nicht leben können bzw. den Mietpreis nicht zahlen können.
Ganz allgemein, bevor es mit dem Thema weiter geht.
- Wenn heute Dinge beschlossen werden heißt es noch lange nicht das es auch in der Zukunft nach etlichen Jahren Bestand haben wird.
Wer so dumm ist und wegen der Mütterrente Kinder kriegt, der sollte lieber seine Gene nicht weiter geben.
- Wohnungsbau muss billiger werden. Weniger Kosten für Baugrund und weniger Drangsalierung durch Wärmedämmungskosten. Alles abschieben was illegal hier ist. Problem gelöst.
- Beim Thema Rente sollte man sich mal Länder raussuchen in denen es klappt und dieses Modell kopieren. Selbst in Ländern in denen es keine staatliche Rente gibt funktioniert es "irgendwie", also kann man nicht behaupten dass der Markt dazu nicht in der Lage ist.
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