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RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer
| 06.12.2018, 11:44
(06.12.2018, 08:28)saphir schrieb: Irgendwo hatte ich mal gelesen, die GroKo würde an einem Konzept ähnlich z.B. Norwegen arbeiten, also an einem Staatsfonds. Dann würde der Staat das Geld global diverfiziert anlegen. Der Bürger könnte Anteile mit sehr geringen Gebühren kaufen. Dies ist ja z.B. das Problem wenn jemand mit 100 oder 150 Euro im Monat Aktien kaufen möchte fallen ja sehr hohe Gebühren an. Und wenn er ein Finanzprodukte nimmt, ist die Rendite normalerweise schlecht. Ich finde das Konzepts des Staatsfonds eigentlich ziemlich gut.
Können Bürger Anteile am Norwegischen Staatsfond kaufen? Habe ich noch nicht gehört. Und nach meinem Wissen ist der Staatsfond auch keine Rentenversicherung sondern eine Investition in die Zukunft Norwegens da in absehbarer Zukunft die Hauptquelle des norwegischen Wohlstands (die Ölquelle) versiegen wird. Das man 100-150€ nicht direkt in Aktien anlegen kann (falls man das überhaupt wollte) ist auch eher in DE so, es gibt genug Broker auf dieser Welt wo das problemlos geht. Allerdings gibt es auch hier in DE Möglichkeiten sehr gebührenarm zu investieren (z.B. Sparpläne).
(06.12.2018, 08:28)saphir schrieb: Ganz generell ist aber noch die Frage: es handelt sich bei Aktieninvestments um Geldschöpfung und die macht das gesamte System nicht reicher. Die Gefahr dass diese Blase irgendwann kollabiert ist nicht zu verachten. Das einzige was reales Vermögen auf Dauer ausmacht sind reale Werte. Die zu erschaffen ist freilich genügend Geld erforderlich ist, zumindest im Kapitalismus.
Aktienanlage hat mit Geldschöpfung ja nun gar nichts zu tun, verwechselst Du Aktienanlage mit Kreditaufnahme? Aktien sind Unternehmensbeteiligungen und damit reales Vermögen (zumindest wenn man in Firmen mit realem Vermögen investiert, denn man wird Miteigentümer).