
RE: Erfahrungen bei direkter Beteiligung/Übernahme an Unternehmen als Beimischung ?
| 18.12.2019, 18:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2019, 18:46 von Lancelot.)(18.12.2019, 13:20)Fundamentalist schrieb: Nach deiner schwarz weiss Definition müssten sich Geschäftsleute (das ist dort wo die Regulierungsbehörden und Verbraucherschützer nicht einschreiten) sich also ständig über den Tisch ziehen lassen?
Nein. Das meint er nicht.
Der Punkt ist: wenn du das nicht Semi-Public (z.B. über eine Plattform) anbietest, erzeugt solche Investitionen Transaktionskosten für die Seite die Liquidität benötigt und für die die Liquidität bietet. Mit "Transaktionskosten" meine ich das im ökonomischen Sinne: Zeit für Research und Kontakte und Besprechungen, Anwälte und Verträge (du musst bei Equity ja quasi jedesmal einen Gesellschaftervertrag aufsetzen) ...
Die Bereitschaft oder Fähigkeit diese Transaktionskosten liefern zu wollen filtert einfach schon einen Haufen "naiver Verbraucher" aus und macht es damit auch auf der Seite der Liquiditäts-Nehmer unattraktiver ein betrügerisches System aufzusetzen (da ja die Liquiditäts Geber "higher sophisticated" sind und die breite Masse fehlt die man auch mit niedriger Trefferquote skalierbar bescheissen kann...quais wie spam: spam mail gäbe es deutlich weniger, wenn man das noch per Post bringen muss).
Glücksspiel, Aktien, Crowdfunding...alles was der einfache Normalbürger ohne weiteres machen kann sollte deshalb reguliert werden.
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