
RE: Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer
| 06.12.2018, 08:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2018, 08:35 von saphir.)
Hier der Renten-Alternativ-Vorschlag von AKK:
Irgendwo hatte ich mal gelesen, die GroKo würde an einem Konzept ähnlich z.B. Norwegen arbeiten, also an einem Staatsfonds. Dann würde der Staat das Geld global diverfiziert anlegen. Der Bürger könnte Anteile mit sehr geringen Gebühren kaufen. Dies ist ja z.B. das Problem wenn jemand mit 100 oder 150 Euro im Monat Aktien kaufen möchte fallen ja sehr hohe Gebühren an. Und wenn er ein Finanzprodukte nimmt, ist die Rendite normalerweise schlecht. Ich finde das Konzepts des Staatsfonds eigentlich ziemlich gut.
Man könnte aber auch alles drei machen, das eine schließt das andere ja nicht aus. Insbesondere wenn die Leute die Auswahlmöglichkeit haben direkt in Aktien zu investieren oder alternativ wenn man sich da zu wenig auskennt, in einen Staatsfonds. Das finde ich gut, damit könnte man noch mehr Menschen erreichen.
Ganz generell ist aber noch die Frage: es handelt sich bei Aktieninvestments um Geldschöpfung und die macht das gesamte System nicht reicher. Die Gefahr dass diese Blase irgendwann kollabiert ist nicht zu verachten. Das einzige was reales Vermögen auf Dauer ausmacht sind reale Werte. Die zu erschaffen ist freilich genügend Geld erforderlich ist, zumindest im Kapitalismus.
Zitat:Dem Bericht zufolge stellt sie sich vor, dass diese Beiträge bei Renten von etwa bis zu 500 Euro komplett von der Rentenversicherung übernommen werden. Bei Renten von bis zu 1000 Euro sollen die Beiträge sich demnach langsam dem normalen Arbeitnehmeranteil annähern. Zur Finanzierung will Kramp-Karrenbauer Steuermittel heranziehen.
Mit dem Vorschlag grenzte Kramp-Karrenbauer sich auch von ihrem Konkurrenten um die Nachfolge von Angela Merkel als CDU-Chefin, Friedrich Merz, ab. Der frühere Unionsfraktionschef hatte am Wochenende mit dem Vorschlag Schlagzeilen gemacht, die private ergänzende Altersvorsorge über Aktien steuerlich zu begünstigen.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der die Kandidatur von Kramp-Karrenbauer unterstützt, wandte sich gegen eine Sonder-Förderung für Altersvorsorge über Aktien. "Ich habe nichts dagegen, künftig auch den Erwerb von Aktien zu fördern, aber der Aktienerwerb darf gegenüber allen anderen Anlageformen nicht etwa durch einen Extra-Freibetrag bevorzugt werden", sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post" (Donnerstag).
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...42189.html
Irgendwo hatte ich mal gelesen, die GroKo würde an einem Konzept ähnlich z.B. Norwegen arbeiten, also an einem Staatsfonds. Dann würde der Staat das Geld global diverfiziert anlegen. Der Bürger könnte Anteile mit sehr geringen Gebühren kaufen. Dies ist ja z.B. das Problem wenn jemand mit 100 oder 150 Euro im Monat Aktien kaufen möchte fallen ja sehr hohe Gebühren an. Und wenn er ein Finanzprodukte nimmt, ist die Rendite normalerweise schlecht. Ich finde das Konzepts des Staatsfonds eigentlich ziemlich gut.
Man könnte aber auch alles drei machen, das eine schließt das andere ja nicht aus. Insbesondere wenn die Leute die Auswahlmöglichkeit haben direkt in Aktien zu investieren oder alternativ wenn man sich da zu wenig auskennt, in einen Staatsfonds. Das finde ich gut, damit könnte man noch mehr Menschen erreichen.
Ganz generell ist aber noch die Frage: es handelt sich bei Aktieninvestments um Geldschöpfung und die macht das gesamte System nicht reicher. Die Gefahr dass diese Blase irgendwann kollabiert ist nicht zu verachten. Das einzige was reales Vermögen auf Dauer ausmacht sind reale Werte. Die zu erschaffen ist freilich genügend Geld erforderlich ist, zumindest im Kapitalismus.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.