(13.12.2019, 18:24)bloom schrieb: Meine Strategie im Falle einer Krise ist:
Das Vermögen auf verschiedene Länder streuen. Aktien kaufen von Unternehmen einer bestimmten Größe, denn nur die können den Politikern Paroli bieten, wenn sie es nicht sogar sind, welche genehme Politiker für ihre Zwecke einsetzen. Motto: If you can't beat them, join them. ......
......Die beste Art mit Krisen umzugehen, ist: Heute zu leben und sich nicht mit Dingen belasten, die außerhalb unserer Reichweite liegen.
Wenn wir über ein weltweites Szenario sprechen hilft es dir aber nicht wenn du zur Absicherung
dein Vermögen weltweit in Aktien angelegt hast.
Heute zu leben und sich nicht mit Dingen zu belasten die ausserhalb meiner Reichweite liegen
erscheint mir ebenso nicht grade ein lösungsorientierter Ansatz zu sein.
Mich überrascht das in der Summe etwas, die Meisten scheinen einen sehr detailierten Plan zu haben zu
einem Punkt X zu kommen und sichern fast alles so gut wie möglich ab, ist jetzt nicht auf Olaf bezogen,
dessen System ja etwas anders strukturiert ist.
Nach dem Erreichen der finanziellen Freiheit wird es dann aber als "gegeben" oder als nicht "absicherbar"
betrachtet. Das widerspricht aber dem auf dem Weg dorthin vorherrschenden Ansatz alle Prozesse so
weit zu optimieren das das Risiko so weit wie möglich minimiert wird.
Vielleicht lässt sich das ein stückweit mit der generellen Annahme erklären, das sich niemand mehr so richtig vorstellen
kann wie sich die Dinge im Krieg bspw. ändern können, weil (Gott sei Dank) kaum noch jemand die Erfahrung hat
davon zu berichten bzw. es sogar selbst erlebt hat. Das wird einfach immer weniger. Es ist einfach zu lange her.
Die wirklich großen (und vor allem lang anhaltenden) Krisen an der Börse sind ebenso auch schon sehr lange her,
und vielleicht sind wir heute eben der Meinung das sich solche Sachen nicht wiederholen können, weil der Mensch
draus gelernt hat ?
Ich bin ja noch nicht an dem von mir beschriebenen Punkt mir das erlauben zu können, vielleicht
sieht man das dann auch wirklich anders. Aus heutiger Sicht denke ich aber, mir dann ggf. einen
bestmöglichen Fallschirm passend zur Fallhöhe zu basteln - nennen wir es ruhig eine Rücklage -
wohlwissend das es dann ggf.weitere Performance kosten kann - die ich ja aber ohnehin dann
nicht mehr "benötige". Es widerspricht dann einfach dem jahrzehntelang davor Handeln,
das macht es dann wahrscheinlich auch sehr schwierig.
Von daher alles gut - sehr viel Hypothese für sehr unwahrscheinliche Fälle....

einfach mal interessiert....