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Trump kündigt Handelsabkommen mit China an

Updated Fri, June 27, 2025 at 8:43 AM GMT+2

Präsident Donald Trump gab am Donnerstag bekannt, dass die Vereinigten Staaten und China ein Handelsabkommen unterzeichnet haben und damit die monatelangen Verhandlungen beendet sind. Das Abkommen zementiert die informelle Vereinbarung, die zuvor bei Gesprächen in Genf erzielt wurde, und stellt einen wichtigen Schritt zur Stabilisierung der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern dar.

"Wir haben gerade gestern mit China unterzeichnet", sagte Trump bei einem Briefing im Weißen Haus, ohne jedoch weitere Einzelheiten zu nennen.

Der Vorsitzende des Rates der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Stephen Miran, sagte am Donnerstag gegenüber Yahoo Finance, er erwarte, dass die Trump-Administration die Zollpause für Länder, die "in gutem Glauben" verhandeln, verlängern werde.

"Ich meine, man lässt ein Abkommen, das in gutem Glauben, aufrichtig und authentisch Fortschritte macht, nicht platzen, indem man eine Zollbombe hineinwirft", sagte Miran gegenüber Brian Sozzi von Yahoo Finance.

In den letzten Wochen haben Präsident Trump und Beamte der Regierung ihre Bereitschaft signalisiert, die selbst gesetzte Frist für die Einführung von Zöllen bis zum 9. Juli zu verlängern, da der Druck wächst, die Gespräche in Pakte umzuwandeln. Von Kanada bis Japan kämpfen wichtige Handelsabkommen darum, in nur zwei Wochen über die Ziellinie zu kommen.

Trump und Beamte haben davor gewarnt, dass er den Ländern bald einfach ihre Zollsätze mitteilen könnte, was Fragen über den Stand der Verhandlungen aufwirft. Miran sagte, er glaube nicht, dass der Gesamtzollsatz langfristig wesentlich unter die 10 %-Marke fallen werde, aber einige Länder könnten günstigere Zölle aushandeln, während in anderen Ländern die steileren Zölle vom "Tag der Befreiung" wieder eingeführt würden.

Bislang hat Trump ein Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich ausgehandelt. In Kanada drohte die Regierung von Premierminister Mark Carney, die Zölle auf US-Einfuhren von Stahl und Aluminium bis Ende Juli zu erhöhen, nachdem Trump die US-Abgaben auf diese Metalle erhöht hatte. Die Länder streben eine Einigung bis Mitte Juli an.

Einem Bericht von Bloomberg zufolge hat auch die Europäische Union Vergeltungsmaßnahmen angekündigt, falls die USA an ihren Basiszöllen von 10 % festhalten. Trump hat mit Zöllen von bis zu 50 % auf EU-Einfuhren gedroht.

Ein Knackpunkt bei den Verhandlungen ist Trumps unorganisiertes Vorgehen bei seiner Zollpolitik. Laut Bloomberg haben sich einige Länder gegen die Unterzeichnung von Abkommen gewehrt, ohne zu wissen, ob Trumps andere Zölle - einschließlich der Zölle auf Metalle, Chips und andere Materialien - weiterhin für sie gelten würden.

In der Zwischenzeit ist die US-Wirtschaft immer noch damit beschäftigt, die Auswirkungen der Zölle zu erkennen, während das Weiße Haus gleichzeitig darauf drängt, das "große, schöne" Steuergesetz im Senat zu verabschieden. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell bekräftigte diese Woche, dass die Zentralbank noch die Auswirkungen der Zölle auf die Preise abwarten will, bevor sie die Zinssätze senkt.

Today at 6:56 AM GMT+2
Trump bestätigt Handelsfrieden zwischen den USA und China und kündigt globale Zollvereinbarungen an

Präsident Donald Trump gab am Donnerstag bekannt, dass die USA und China nach monatelangen Verhandlungen offiziell ein Handelsabkommen unterzeichnet haben. Das Abkommen baut auf früheren Treffen zwischen Vertretern beider Länder in Genf auf, bei denen die stillschweigende Übereinkunft, die bereits bestand, in Tinte gegossen wurde.

"Wir haben gerade gestern mit China unterzeichnet", sagte Trump während seiner Rede im Weißen Haus, ohne Einzelheiten zu nennen. Ein Beamter des Weißen Hauses stellte später klar, dass sich beide Länder auf einen Rahmen zur Umsetzung des im Mai ausgehandelten Genfer Waffenstillstands geeinigt hatten.


Vor dem offiziellen Vertrag hatten sich die USA und China auf eine 90-tägige Senkung der Zölle geeinigt, während sie auf das aktuelle Abkommen hinarbeiteten. Die Gespräche waren unter anderem wegen der US-Ausfuhrkontrollen und Chinas Exporten seltener Erden ins Stocken geraten. Anfang dieses Monats trafen sich jedoch Finanzminister Scott Bessent, Handelsminister Howard Lutnick und der Handelsbeauftragte Jamieson Greer in London mit dem chinesischen Vizepremier He Lifeng. Nach zweitägigen Verhandlungen erklärten die Parteien, sie hätten eine Vereinbarung getroffen, die nun von Lutnick als unterzeichnet und abgeschlossen bestätigt wurde.

"Sie werden uns Seltene Erden liefern", und "wir werden unsere Gegenmaßnahmen abbauen", sagte Lutnick in einem Interview mit Bloomberg News.

Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, da sich die USA darauf vorbereiten, bis zum 9. Juli erneut Zölle von bis zu 50 % auf mehrere Handelspartner zu erheben, sofern keine dauerhaften Vereinbarungen getroffen werden. Lutnick hat angedeutet, dass Abkommen mit den größten Handelspartnern bevorstehen: "Wir werden die Top-10-Abkommen abschließen, sie in die richtige Kategorie einordnen, und dann werden die anderen Länder nachziehen".

https://finance.yahoo.com/news/live/trum...19209.html