(21.06.2025, 14:34)Speculatius schrieb: Bringt es eigentlich was, einen Index per Sparplan zu besparen und mechanisch nach bestimmten Rücksetzern Extra-Raten einzuzahlen, und zwar, je größer der Rücksetzer, um so mehr Raten, also - mal phantasiert - nach jedem Rücksetzer von 10 Prozent 4 Extra-Raten, bei 20 Prozent 8 Extra-Raten usw., und zum Ausgleich, weil man ja nicht endlos Geld hat, nach entsprechenden Anstiegen weniger, um das Geld für die Extra-Raten wieder reinzuholen, und sobald es drin ist, wieder normal weiter? Hat so was jemand schon mal gemacht oder ausgerechnet, ob das was bringt?
Aus Gesichtspunkt des Themas dieses Thread bringt es etwas zum voraus genau zu definieren wie man das machen wird. Und dann genau das durchziehen, auch wenn es manchmal Verluste bringt.
Persönlich will ich immer voll investiert sein, aber wie gesagt, ich entnehme nur und zahle nichts mehr ein. Bei Rücksetzern benutze ich nach genauen Definitionen einen Lombardkredit um zuzukaufen. Das ist brandgefährlich und umso wichtiger ist es klare und unmissverständliche Regeln dafür zu haben.
Das Geld- und Positionsmanagement ist eines der wichtigsten und deshalb auch eines der ersten Aspekte die automatisiert/mechanisiert werden sollten. Wenn man erst mal eine Position eingegangen ist so wird das Verhaltensrisiko noch grösser. Das Geld und Positionsmanagement sagt wie viel einer Position man kauft, was man mit zusätzlichem Geld, z.B. Dividenden, macht, wann man zu kauft, wann man Teilverkäufe von wie viel macht und wann man die Position komplett schliesst. Es sagt nicht was man für Positionen eingehen soll (Stockpicking).
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.