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Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes

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Zitat:marktbericht
Abkommen mit Großbritannien
Zolleinigung schiebt die Wall Street an


Stand: 08.05.2025 22:17 Uhr

Das Zollabkommen mit Großbritannien hat an der Wall Street für Fantasie gesorgt. Zuvor hatte auch der DAX davon profitiert, der zudem zahlreiche Firmenbilanzen verarbeiten musste.

Nach der Bekanntgabe eines Handelsabkommens mit Großbritannien haben die US-Börsen zugelegt. Die großen Aktienindizes weiteten ihre Gewinne nach der Ankündigung zunächst deutlich aus.


Der Dow-Jones-Index der Standardwerte rückte am Ende um 0,62 Prozent auf 41.368 Zähler vor. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 0,58 Prozent auf 5.663 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq zog um 0,98 Prozent an, der Auswahlindex Nasdaq 100 um 1,07 Prozent.

Hier freuten sich die Anleger auch, dass die Trump-Regierung die unter dem Vorgänger Joe Biden beschlossenen Einschränkungen für den Export von KI-Technologie nicht in Kraft treten lassen wird. Für KI-Schwergewichte wie Nvidia eine gute Nachricht.



Ein Anfang ist gemacht

Es handelt sich um das erste derartige Handelsabkommen, das die USA unterzeichnet haben, nachdem Präsident Donald Trump im vergangenen Monat die Zölle ausgesetzt hatte. "Das ist es, worauf der Markt gewartet hat … eine Art Durchbruch", sagte Peter Cardillo, Marktökonom bei Spartan Capital Securities. "Dies beseitigt zwar die Unsicherheiten hinsichtlich der Auswirkungen des Handelskriegs nicht, aber es ist ein Anfang", ergänzte er.

Großbritannien erklärte sich im Rahmen dessen bereit, seine Zölle auf 1,8 von 5,1 Prozent zu senken und den Zugang zu US-Waren zu verbessern. Ein Basiszoll von zehn Prozent auf in die USA importierte britische Waren bleibt bestehen.

Auch mit der EU wolle er eine Vereinbarung treffen, sagte Trump - ungeachtet der Drohkulisse aus der Brüssel, das sich Gegenzölle auf US-Exporte im Wert von knapp 100 Milliarden Euro vorbehält.


"Die Details des Abkommens werden als mögliche Vorlage für Verhandlungen mit anderen Ländern von entscheidender Bedeutung sein", sagte Rajeev De Mello, Global Macro Portfolio Manager bei Gama Asset Management gegenüber Bloomberg. "Es ist positiv für die britischen Aktienmärkte und für das Pfund Sterling und möglicherweise für andere sehr enge Freunde der USA."

Derweil gibt es beim Vortagesthema China-Entspannung keine positiveren Vorzeichen. Trump lehnt eine Reduzierung der Zölle in Höhe von 145 Prozent auf chinesische Waren vor ersten Gesprächen mit Peking an diesem Wochenende ab. Dass die beiden Handelskontrahenten überhaupt hochrangig miteinander sprechen, hatte tags zuvor nach schwachem Wochenstart wieder für Kursgewinne gesorgt.



Boeing profitiert

Die Aussicht auf eine Orderflut als Resultat des Handelsabkommens beflügelte Boeing. Die Aktien des US-Flugzeugbauers kletterten um 3,3 Prozent und gehörten im Dow Jones zu den größten Gewinnern. Im Rahmen des Deals will Großbritannien nach Angaben von US-Handelsminister Howard Lutnick Boeing-Maschinen im Wert von zehn Milliarden Dollar bestellen. Der Branchenindex für Fluggesellschaften erklomm den höchsten Stand seit mehr als einem Monat.



DAX schnuppert am Rekordhoch

Der DAX hat heute, getragen von neuen Zollhoffnungen, zugelegt. Die Zolleinigung mit Großbritannien war bereits durchgesickert, ehe es dann am Nachmittag von Präsident Trump bestätigt wurde.

Der deutsche Leitindex bleibt damit auf allerhöchstem Niveau und in der Nähe seines Rekordhochs bei 23.476 Punkten, das im März markiert wurde. Das Tageshoch lag bei 23.408 Punkten nur knapp darunter. Am Ende stand heute ein Zuwachs von 1,02 Prozent auf 23.252 Punkte an der Anzeigetafel der Frankfurter Wertpapierbörse. Der MDAX der mittelgroßen Werte legte 1,31 Prozent zu auf 29.554 Zähler.



Zahlenflut im Fokus

Neben dem Zoll-Dauerthema erreichte die Berichtssaison der Unternehmen heute auch hierzulande einen weiteren Höhepunkt. Allein aus dem DAX standen sechs Unternehmen mit Quartalszahlen im Blick: Heidelberg Materials, Siemens Energy, Henkel, Infineon, Rheinmetall und Qiagen. Zudem mussten die Anleger eine Fülle an Zahlen von Unternehmen aus MDAX und SDAX verarbeiten.



Fed lässt Leitzins unverändert

Damit aber nicht genug, wie immer war natürlich der gestrige Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ein Thema. Die Notenbanker um Fed-Chef Jerome Powell hatten dabei am Vorabend den Leitzins wie erwartet in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen.

Die Fed will mehr Klarheit darüber, wie sich der Zollkonflikt in den USA auswirkt. Bislang zeigten sich noch keine großen wirtschaftlichen Auswirkungen in den Daten, betonte Powell. Perspektivisch könne es zu Zinssenkungen oder auch zu einer Beibehaltung des jetzigen Niveaus kommen, je nachdem, wie sich die Wirtschaft entwickele.

Laut dem Analysten Jochen Stanzl von CMC Markets hat Powell Trump die Grenzen aufgezeigt. "Dass die Fed gestern Abend die Zinsen nicht gesenkt hat, war weder eine Überraschung noch ein Beweis von Starrköpfigkeit, sondern eine sorgfältig abgewogene Reaktion auf die aktuellen Konjunktur- und Inflationsdaten", so Stanzl. "Die Notenbank agiert nach ihrem Mandat, Preisstabilität und Vollbeschäftigung zu fördern, nicht nach politischen Launen."

Die Hoffnungen auf Zinssenkungen bleiben berechtigt, sodass der Zinsentscheid letztlich positiv aufgenommen wurde. Noch immer zeige die Zentralbank zwar keine Eile, die Zinsen zu senken, die Tür stehe aber offen, heißt es von den Fachleuten der Helaba.



Unternehmen überraschen mit kräftigem Produktionsplus

Gefallen dürften den Anlagern auch die frischen Export- und Industriedaten. Die deutsche Wirtschaft hat ihre Produktion im März so kräftig gesteigert wie seit dreieinhalb Jahren nicht mehr. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 3,0 Prozent mehr her als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Ein stärkeres Wachstum gab es zuletzt im Oktober 2021. Außerdem sind die Exporte vor den von US-Präsident Donald Trump verkündeten Zöllen den fünften Monat in Folge gewachsen.

Alexander Krüger, Chefvolkswirt bei Hauck Aufhäuser Lampe, bleibt aber skeptisch: "Die Produktion profitiert offenbar von zollbedingten Vorzieheffekten in den USA. Der Effekt wird sich im April verkehrt haben, sodass die Produktion unter Wasser bleibt. Ein Aufwärtstrend ist weiterhin nicht erkennbar", lautet seine Einschätzung.



Euro nach Zoll-Deal unter Druck

Der Devisenmarkt reagierte heute zunächst verhalten auf die neuen Konjunkturdaten, wobei der Zinsentscheid der Fed so erwartet worden war. Nach der Verkündung des Handelsabkommens mit Großbritannien legte der Greenback dann aber zu und wurde zuletzt im US-Handel bei 1,1221 Dollar für den Euro deutlich fester gehandelt.

"Ich denke, der Markt wird sich die veröffentlichten Informationen ansehen und fragen, inwieweit sie auf andere Länder anwendbar sind oder ob sie als Vorlage für weitere Abkommen dienen", sagte Steve Englander, Devisenexperte bei Standard Chartered.

Schon am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung nach einigen kleinen Schwankungen zu 1,1289 Dollar gehandelt und damit geringfügig unter dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1297 (Mittwoch: 1,1360) Dollar fest.

In Sachen Zinswende gehen Fachleute mittlerweile davon aus, dass die Fed den Leitzins frühestens im Herbst antasten dürfte. Einige sehen überhaupt keine Bewegung im laufenden Jahr. Diese Perspektive stützt den Dollar gegenüber allen anderen wichtigen Währungen.



Bank of England senkt den Leitzins

Die britische Notenbank hat derweil ihren Leitzins wie erwartet gesenkt. Der Leitzins wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent reduziert, teilte die Bank of England heute nach ihrer geldpolitischen Sitzung in London mit. Bankvolkswirte hatten überwiegend mit dieser Entscheidung gerechnet. Es gab jedoch viele abweichende Stimmen im geldpolitischen Ausschuss. Die Zollpolitik von US-Präsident sorgt für Unsicherheit.

"Der Inflationsdruck hat weiter nachgelassen, sodass wir die Zinsen heute erneut senken konnten", kommentierte Gouverneur Andrew Bailey in einer Erklärung zu dieser Entscheidung.

"Die letzten Wochen haben gezeigt, wie unberechenbar die Weltwirtschaft sein kann. Deshalb müssen wir an einem schrittweisen und vorsichtigen Ansatz festhalten." Bailey dürfte hier auf den Handelskrieg von US-Präsident Donald Trump angespielt haben. Das Pfund, das zuletzt gegen den Dollar stark zugelegt hatte, handelte zuletzt bei 1,3297 Dollar kaum verändert.



Bitcoin über 100.000 Dollar

Die Kryptowährung ist heute über die Marke von 100.000 Dollar gestiegen und steht damit so hoch wie seit Anfang Februar nicht
mehr. Zur Stimmungsaufhellung trug das Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien bei. Analyst Timo Emden zufolge ist es für eine Entwarnung im Handelsstreit aber zu früh. "Anleger sollten sich vor Augen halten, dass die Handelsstreitigkeiten weiterhin alles andere als vom Tisch sind und jederzeit in die Verlängerung gehen könnten."



Starkes Quartal für Siemens Energy
Heidelberg Materials auf Rekordhoch
Rheinmetall schraubt Gewinn kräftig in die Höhe
Infineon senkt Prognose
Henkel-Umsatz sinkt
Qiagen macht Hoffnung auf mehr
Gewinneinbruch bei SMA Solar
Gea auf Rekordhoch - bestätigt Prognose
Schwacher Jahresstart für Puma
Bei Ford in Köln droht ein harter Arbeitskampf
Apple-Pläne für KI-Browsersuche setzen Google unter Druck



https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...t-Prognose

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