
RE: Was lest ihr gerade? Welchem Hörbuch schenkt ihr derzeit eure Aufmerksamkeit?
| 08.05.2025, 03:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.2025, 03:15 von J R.)
den Autor David Mitchell kennt man vielleicht durch seinen Roman "Wolkenatlas", die Verfilmung mit Tom Hanks und Halle Berry aus dem Jahr 2012 fand ich nicht so überragend, vor allem störten mich die albernen Maskierungen der Schauspieler um in die jeweiligen Rollen zu passen. Jahre später habe ich den Roman gelesen und fand ihn um einiges besser, die Rolle der Sonmi ist im Roman viel bedeutender als im Film dargestellt.
Seit letztem Jahr arbeite ich mich durch die bisher erschienenen Romane durch und war sofort von der Schreibtechnik und den Konstrukten begeistert. Die einzelnen Romanfiguren treten fragmentarisch auf, erst im Laufe des Romans verknüpfen sich die Erzählstränge. Dieses Muster wiederholt sich bei fast allen Romanen. Bei seinem letzten Roman "Knochenuhren" werden sogar Figuren aus den älteren Romanen zitiert oder in die Handlung eingebunden.
Seine ersten beiden Romane spielen in Japan und Asien, im ersten Moment dachte ich, der Autor muss Japaner sein, so echt wirkt alles. Die Romane nach Wolkenatlas sind routiniert geschrieben, wenn ihr jemanden kennt, der stottert, dann wäre "der dreizehnte Monat" eine hilfreiche Lektüre um das zu bewältigen. Vorläufiger Höhepunkt ist sein Roman "Knochenuhren", der mich völlig überrascht hat. Wie im vorherigen Roman "Dreizehnte Monat" erwartete ich eine Art Entwicklungsroman, diesmal eine junge Ausreisserin. An einem Fluss trifft die junge Holly Sykes auf eine alte Frau, die irgendwie wirres Zeug redet. Mehr wird nicht verraten, aber der Stoff entwickelt sich zu einem unglaublichen Konstrukt, in seiner Komplexität den Wolkenatlas noch übertreffend.
Seit letztem Jahr arbeite ich mich durch die bisher erschienenen Romane durch und war sofort von der Schreibtechnik und den Konstrukten begeistert. Die einzelnen Romanfiguren treten fragmentarisch auf, erst im Laufe des Romans verknüpfen sich die Erzählstränge. Dieses Muster wiederholt sich bei fast allen Romanen. Bei seinem letzten Roman "Knochenuhren" werden sogar Figuren aus den älteren Romanen zitiert oder in die Handlung eingebunden.
Seine ersten beiden Romane spielen in Japan und Asien, im ersten Moment dachte ich, der Autor muss Japaner sein, so echt wirkt alles. Die Romane nach Wolkenatlas sind routiniert geschrieben, wenn ihr jemanden kennt, der stottert, dann wäre "der dreizehnte Monat" eine hilfreiche Lektüre um das zu bewältigen. Vorläufiger Höhepunkt ist sein Roman "Knochenuhren", der mich völlig überrascht hat. Wie im vorherigen Roman "Dreizehnte Monat" erwartete ich eine Art Entwicklungsroman, diesmal eine junge Ausreisserin. An einem Fluss trifft die junge Holly Sykes auf eine alte Frau, die irgendwie wirres Zeug redet. Mehr wird nicht verraten, aber der Stoff entwickelt sich zu einem unglaublichen Konstrukt, in seiner Komplexität den Wolkenatlas noch übertreffend.
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