
RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes
| 06.05.2025, 23:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2025, 23:26 von boersenkater.)![[Bild: sec_d1_171388958.png]](https://publish.finviz.com/050625/sec_d1_171388958.png)
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Zitat:US-Anleger machen Kasse nach Erholung
Nach dem verhaltenen Wochenstart haben die US-Aktienmärkte auch heute ihrer jüngsten Erholungsrally Tribut gezollt und zunächst weiter nachgegeben. Der Dow Jones Industrial sank zuletzt um 0,4 Prozent auf 41.045 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,5 Prozent auf 5.622 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,8 Prozent auf 19.813 Punkte abwärts.
Zuletzt hatte sich der Dow wieder in die Nähe seines Stands vom "Liberation Day" Anfang des Vormonats erholt - jenem Tag, an dem US-Präsident Trump mit seiner beispiellosen Flut an Zöllen einen Kurseinbruch um gut 13 Prozent binnen weniger Tage ausgelöst hatte. Nun zeigen aber eine Reihe von Geschäftsberichten und Prognosen, dass die Anleger das Thema Zölle noch lange nicht abhaken können.
Neben Zöllen auf pharmazeutische Produkte, die US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben in den kommenden zwei Wochen verkünden will, sorgte auch eine Reihe überraschend schwacher Geschäftszahlen wichtiger Unternehmen für Verunsicherung. "Was in dieser Berichtssaison besonders hervorsticht, ist die Sorge vieler CEOs über die Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Welthandel", sagte Adam Sarhan, Konzernchef der Investitionsfirma 50 Park Investments.
US-Handelsdefizit vor Trumps Zollankündigungen auf Rekordhoch
Das US-Handelsbilanzdefizit hat im März und damit vor den Zollankündigungen von Trump ein Rekordniveau erreicht. Die Lücke zwischen Im- und Exporten weitere sich auf 140,5 Milliarden Dollar aus, wie das Handelsministerium heute mitteilte. Dies war ein Zuwachs um 14,0 Prozent gegenüber dem Vormonat, als ein Defizit von revidiert 123,2 Milliarden Dollar aufgelaufen war.
Im Warenhandel ergab sich ein Defizit von 163,52 Milliarden Dollar. Bei Dienstleistungen erzielten die USA hingegen einen Handelsüberschuss von 23,02 Milliarden Dollar. Viele Unternehmen hatten sich vor den erwarteten drastischen Zollerhöhungen durch Präsident Trump noch mit Waren eingedeckt und so versucht, Preiserhöhungen zu umgehen. Ökonomen gehen davon aus, dass die Importflut bis Mai abebben wird, was zu einer Erholung der Konjunktur im zweiten Quartal beitragen dürfte.
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