Zitat:Chefs von RWE und Eon:
„Deutschland kann richtig viel Geld einsparen in der Energiewende“
Von Gerald Braunberger, Marcus Theurer
15.03.2025
Weniger zusätzliche Stromtrassen, weniger neue Windräder, weniger Subventionen: Eon-Chef Leo Birnbaum und RWE-Chef Markus Krebber fordern in der Energiewende Kostensenkungen in dreistelliger Milliardenhöhe. Hier stellen sie ihren Plan vor.
Herr Birnbaum, Herr Krebber, Eon und RWE legen einen gemeinsamen Plan für einen Neustart der Energiewende in Deutschland vor. Was wollen Sie ändern?
Birnbaum: Am Umbau unseres Energiesystems für den Klimaschutz führt kein Weg vorbei. Aber wir brauchen dabei dringend eine bessere Balance zwischen Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit – und auch der Wirtschaftlichkeit. Wenn wir es geschickt anpacken, dann können wir richtig viel Geld einsparen bei der Energiewende, nach unserer vorsichtigen Schätzung einen dreistelligen Milliardenbetrag. Das wird auch für die gesellschaftliche Akzeptanz entscheidend sein. Und ohne die geht es nicht.
Krebber: Uns geht es darum, die Energiewende so günstig wie möglich zu machen. Eon ist der größte Betreiber von Stromverteilnetzen in Deutschland und der größte Vertrieb, wir als RWE sind der größte Stromerzeuger. Erzeugung, Übertragung und Vertrieb von Strom müssen viel stärker als bisher als ein System gedacht werden. Nur so können wir die Kosten runterbringen. Und wenn wir das nicht schaffen, scheitert die Energiewende. Sie muss viel billiger werden – und das geht auch.
Was sind bisher die Hauptfehler?
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.