(15.02.2025, 09:52)Speculatius schrieb: Ein aus meiner Sicht recht treffender Beitrag von Wolfgang Herles über die überschätzte Bedeutung von Wahlen, insbesondere auch dieser Bundestagswahl:
Mehr: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/h...al-schoen/
Was waren denn die letzten Aktionen in der Politik oder Wahlergebnisse, die dazu geführt haben, dass es besser wird?
Ist jemand hier ernsthaft der Meinung, dass es uns heute schlechter geht als vor 10 Jahren? Oder vor 20 Jahren? Oder vor 30 Jahren? Oder vor 80 Jahren (nicht dass ich da schon gelebt hätte)?
Mir geht es seit 30 Jahren immer besser und ich verstehe nicht woher diese Meinung kommt, dass immer alles schlechter wird? Mir konnte das noch niemand übergreifend an Fakten belegen. Irgendwann driften nach meiner Erfahrung solche Meinungen immer ins Esoterische oder in den Glauben oder ins Hörensagen ab.
Kann es sein, dass "die Politik" im Hintergrund Dinge bewirkt (und offenbar nicht nur schlechte), die nur nicht so breit in der Öffentlichkeit diskutiert werden, da es schlicht langweilig ist, über positive Ergebnisse zu sprechen?
Ich mache mir große Sorgen um den Unfrieden, den die Menschen untereinander leben und wie sie miteinander umgehen. Das erlebe ich praktisch und jeden Tag in meinem Umfeld. Aber das hat doch bitteschön nicht die böse Politik verursacht. Das wird von Menschen gemacht. Einzelnen Menschen und vielleicht noch Interessengruppen, die davon profitieren, wenn Menschen in Unfrieden leben. Das wird unter anderem von Anonymität in sozialen Medien verursacht und davon, dass Menschen nicht mehr Verantwortung für andere übernehmen, sondern sich selbst in die Mitte stellen.
Ich weiß noch immer nicht, was ich wählen soll, aber dennoch muss ein für mich persönlich unschönes Ergebnis der Wahl nicht negative Konsequenzen für mich haben. Das gilt nicht nur für die Wahl hier in Deutschland.