
RE: Toppis Trendfolgesystem reloaded
| 12.02.2025, 09:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.02.2025, 09:31 von Ste Fan.)(11.02.2025, 23:57)boersenkater schrieb: Jaaaaa.....![]()
In Gedanken habe ich tatsächlich mehrmals zu einer Antwort angesetzt.
Und komme dann immer wieder vom Hundertsten ins Tausendste...
Könnte vieles erklären - anhand meiner Charts - aber die sind tabu....
Das oben waren einfach nur Beispiele wie die Charts mit Werkzeugen aussehen
Daily / 5 Min / 5 Min + Pivots, Yesterdays, Fibo-Retracement.
Das wäre einfach was was ich in Deinem Chart noch mitlaufen lassen würde.
...
Also ich habe schon Regeln - ich trade nicht irgendwie irgendwas - allerdings auch nicht automatisiert.
Wie würde ich meinen Handelsansatz beschreiben.
1. Ich trade die Extrempunkte in den Werkzeugen - denke es ist klar welche ich in den Charts meine.
2. Genauso bestimme ich in den Werkzeugen Unterstützungen, Widerstände, Trendkanäle - dito
3. Durch den Aufbau, Anordnung der Charts und Werkzeuge sehe und analysiere ich eine
Bewegung über mehrere Timeframes hinweg - mit Fokus auf den Werkzeugen.
4. Wenn die Werkzeuge einen Extrempunkt haben und der Preis gleichzeitig im Bereich einer
Widerstands/Unterstützungszone ist - dann ist das der Entrybereich (wenn das Gesamtbild passt) -
tatsächlicher Entry über "Feintuning" in der Triggerebene.
Zielzone nächste Linie (Widerstand/Unterstützung - Pivot/Fibo/Yesterday) die sich anbietet.
Wenn sich die Dynamik gut entwickelt und Druck aufbaut laufen lassen - dann wird der Widerstand
hochwahrscheinlich überrannt oder er stockt nur kurz. Wird Widerstand durchbrochen Stopp nachziehen.
Zielzone nächste Linie....
Baut sich kein Druck auf - Ausstieg am Widerstand - abwarten - mögliches Szenario abhängig vom
übergeordneten Bereich - er fällt wie ein Stein - er läuft eher seitwärts und baut über die Zeit
Druck für den nächsten Anlauf auf....
.........
Verstehe Deinen Handelsansatz natürlich - in diesem Chart sieht das auch toll aus -
Thema hatten wir schon mal..... Mir fehlen da Orientierungspunkte, Signale die mich
antizipieren lassen das dieser Widerstand durchbrochen wird - das entsprechende
Dynamik zu erkennen ist. Wenn die nicht vorhanden ist macht der einen Ausbruch,
Du steigst ein und im nächsten Moment fällt er wie ein Stein. Also übertragen auf
einen 5-Min-Chart. Das ist dann eben das was ich gemeint habe - Langfriststrategien
auf Daytrading anwenden. Das funktioniert in der richtigen Phase - dann sieht es
so aus wie auf Deinem Chart - falsche Phase - dann sieht der Chart anders aus -
Du fliegst raus oder sitzt den Verlust aus - letzteres kann tödlich sein wenn es so
richtig die total falsche Phase ist.
Bei mir greifen durch Timeframes und Werkzeuge viel mehr "Filter" - ich weiß wann
ich einsteige und wann lieber nicht - ich handel am liebsten Rebounce-Bewegungen -
aber nur dann wenn ich eine entsprechende Dynamik antizipieren kann. Wenn die
fehlt ist das der Griff ins fallende Messer - der Rebounce wird abgewürgt...
.....
Und Abseits von Daytrader vs Swingtrader sind es ja eigentlich solche Diskussionen bei denen man sieht was andere so machen und man evt. einige neue Ideen bekommt

Ein Unterschied ist schonmal dass du nur den ES handelst, da kannst du chartmaessig aufruesten - du schaust ja immer auf den gleichen Markt.
Ich habe schon alleine fuer den EUR-Handel 160 Titel zur Auswahl, da ist ein ueberladener Chart keine Option mehr. Anstelle von x Indikatoren gibt es dann eben Filter die fuer einen aussortieren. Dafuer ist der Chart dann ueberschaubar.
Ich weiss fuer den Einzelfall auch nicht ob einTitel erfolgreich ausbricht und ab gen Norden geht, ich weiss allerdings dass die Chance bei HelloFresh dazu im Moment wesentlich hoeher ist als z.B. bei Siltronic oder SMA. Es ist klar dass von 10 Trades einige in die Tonne gehen, aber ich weiss eben auch dass, zumindest bis jetzt, in Summe am Ende immer noch was ueberig geblieben ist.
Und es ist auch nicht so dass laengerfristige Strategien in allen Phasen funktionieren. Am Anfang macht man sich damit verrueckt und ist frustriert weil es trotz allem moeglichen Aufwand und Basteleien nie immer funktioniert. Hat man das dann aber hinter sich und akzeptiert dass jeder Ansatz in gewissen Phasen schwaechelt hat dann ist es die einfachere Option in den unguenstigen Phasen nichts zu tun.
Das duerfte auch dazu beigetragen haben dass Toppi's Strategie gescheitert ist. In schlechten Phasen mit hoher Vola und ohne nachhaltige Trends knallt es bei solchen Ansaetzen halt.
Vermutlich hatte sich die Strategie besser geschlagen wenn sie hin und wieder einfach mal an der Seitenlinie gewesen waere.
Ansaetze gibts dazu ja genug, einer der einfachsten duerfte sogar der von Paul Tudor Jones sein.
Idee: Nur handeln wenn der zugrundeliegende Index als auch die gehandelten Titel ueber der MA200 sind, else do nothing/go fishing

https://bluechipdaily.com/paul-tudor-jon...g-average/