(06.02.2025, 21:56)Thomas_B schrieb: Dann oute ich mich mal als überzeugter Nichtwähler, der heimlichen größten "Partei".Hmmm...
Wählte man die Friedenspartei, bekam man Krieg (Fischer, Baerbock).
Wählte man nach Kohl das eher linke Duo Lafontaine/Schröder, bekam man Wirtschaftsreformen (Agenda 2000), von denen die Aussitzerin Merkel dann zehrte und für die Gas-Gerd von den Linken bis heute gehasst wird.
Wählte man die konservative Merkel, bekam man eine Grüne. Sie hat sogar die Briten aus der EU gedrängt, das haben nichtmal Napoleon oder Hitler geschafft.
Vermutlich muss man dann „Nazís” wählen, um Demokratie zu bekommen. Also AfD, aber hoffen, dass sie nicht größte Partei werden, weil man sie nicht für regierungsfähig hält.
Das ist mir zu kafkaesk.
Verrückterweise haben jetzt manche Diktaturen (Putin, Xi) höhere Zustimmung in der Bevölkerung als die 50%+ in Demokratien. Auch innerhalb der Demokratien erleben die "Strongmen" ein Revival (Netanyahu, Trump, Modi).
Würde mal behaupten: Du bist Wähler, ohne es zu wissen.
Wer nicht wählen geht, wählt das Ergebnis der Wahl.
Tipp: Wenn dir - was ich leider nur zu gut verstehe - quasi alle relevanten Parteien auffn Sack gehen, dann wähl ne gaaaaanz kleine Partei.
Dann bekommen die von dir anscheinend nicht so sehr geschätzten "großen" Parteien zumindest keine Kohle für deine Stimme.
Prost
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