(14.01.2025, 13:49)vrider73 schrieb: Hier noch ein Zusatz zu meinem kopierten Artikel:
Moinsen! Nachdem ich mehrfach angefunkt wurde, anbei noch ein Zusatz:
Die Anzahl Windräder, erbrachte Leistung in 2024 usw. findet man überall, z.B. bei der Netzagentur oder bei den Interessenverbänden Windenergie --> Google. Die Werte zu den Großkraftwerken findet man am einfachsten auf Wikipedia.
Der Anlagenwirkungsgrad ist NICHT der physikalische Maschinenwirkungsgrad! Sondern die Gesamtbilanz am Jahresende. Und das ist einfach Bruchrechnen:
Energie / Leistung = Zeit in Vollaststunden
Anm.: Physik: Leistung ist Arbeit pro Zeit.
Volllaststunden / Stunden im Jahr = OEE
Dass eine Windenergieanlage nicht immer läuft und schon garnicht in Volllast, ist jedem klar. Das liegt in der Natur der Energieform Wind und dieser Form der Energieerzeugung. Es ist auch jedem Investor klar, wieviel Energieertrag er an einem bestimmten Standort statistisch erwarten kann.
Auf dieser Basis wird geplant, investiert und gebaut. Es ist ziemlich schräg, eine Windenergieanlage im Vergleich dafür abzustufen, dass sie nicht 24/7 volle Energie liefert. Die Frage ist, was die kWh am Ende gekostet hat und was sie für Marktpreise erzielt.
Über die aktuelle Höhe von Subventionen bin ich allerdings nicht gut informiert, meine aber, dass diese stark zurückgefahren wurden. Die in der Tabelle gezeigten Kosten/kWh liegen jedenfalls unter dem durchschnittlichen Jahrespreis/kwh; d. h. die Anlage liefert als Wirtschaftsunternehmen einen Gewinn ab, und das wohl schon ohne Subvention.
Über die restlichen angesprochenen Punkte sollte man getrennt diskutieren. Es ging erst mal um die Wirtschaftlichkeit.