(29.12.2024, 21:20)Boy Plunger schrieb: Immobilien haben in den letzten 200 Jahren nach Abzug der Inflation eine reale Rendite von 1% erzielt, Aktien dagegen 7%.
Welche Aktien waren das?

Immobilien können über Generationen im Familienbesitz sein.
Haus oder Grundstück vom Großvater - hört man öfters.
Aktien die schon der Großvater besessen hat - hab ich noch nie gehört.
Die Wirtschaft läuft hoch die Wirtschaft läuft runter - Zeiten verändern sich - früher waren Eisenbahnaktien
an der Spitze im Dow - heute sind es Apple, Amazon & Co - und morgen?
Die Immobilie steht dann immer noch - wird im Wert gewachsen sein (Inflationsausgleich) und bleibt weiter
das Fundament.
Klar rechnet man Dow, S&P dann hat man eine theoretisch höhere Rendite. Setzt aber voraus das man auch
immer wieder zur richtigen Zeit umschichtet.
Eine Bayer-Aktie war früher eine Anlage wie ein Fels in der Brandung - da ist es sogar möglich das man die
von Opa oder Papa übernommen hat - eine Immobilie wäre werthaltiger gewesen.
Also dementsprechend Diversifikation und Depotpflege. Kann das der Nachkomme?
Da wird es sicher auch entsprechende Lebensgeschichten geben - ein dickes Aktienpaket geerbt - dann eine
schlechte Marktphase - Panik - falsches Handeln - raus am Zwischentief - kauf des Zwischenhochs - raus am
Kanonendonnertief - hinterherschauen und mit weniger Geld die Aktien teurer zurückkaufen - oder die Sache
gleich selbst in die Hand nehmen und auf die ganz heißen Aktien setzen - die dann beim Platzen des Hypes ins
Bodenlose stürzen....
Für mich kommt die selbstgenutzte Immobilie da vor anderen Investitionen. Darüberhinaus würde ich immer
diversifizieren - Aktien, Immobilien, Direktbeteiligungen, Gold, Silber, was auch immer worauf man seine Pferde
setzen will..... manche kaufen eine Banane für ein paar Millionen und kleben sie an die Wand.....
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