Zitat:Problem der "Dunkelflaute"
Strompreis kurzfristig auf neue Spitze gestiegen
Stand: 13.12.2024 16:07 Uhr
Der Strompreis an der Pariser Strombörse erreichte gestern einen außergewöhnlich hohen Stand. Wie Energieexperten dies erklären - und warum das Nachbarland Schweden deswegen Deutschland kritisiert........
........Es mangelt an Flexibilität im Stromnetz
Experte Schroeder erklärt die Preisspitzen so: "Man hat den Ausbau von Wind- und Solarenergie nicht flankiert mit mehr Flexibilität im Stromnetz. Es besteht eine Kapazitätslücke." Im Grunde handele es sich bei solchen Preisspitzen um Zeichen für Versäumnisse der Energiewende. "Es mangelt an Reservekapazitäten, die in solchen Fällen einspringen können."
Zu einen stünden zu wenig Reserven in Form von konventionellen Kraftwerken zur Verfügung, sagt Schroder. "Weitere Faktoren, die in solchen Lagen für die gewünschte Flexibilität sorgen würden, und die jetzt fehlen, sind beispielsweise Batteriespeicher, Laststeuerung und der Netzausbau."
"Wichtig sind in diesen Zeiten Stromspeicher sowie Möglichkeiten, Strom effizienter zu nutzen", erklärt Andreae. "Insgesamt werden wir mehr Speicher und mehr Flexibilitäten im Stromsystem brauchen, damit die Erzeugung, der Verbrauch und die Speicherung besser und kostengünstiger in Einklang gebracht werden können."
Was bedeutet das für die Verbraucher?
Für die Mehrzahl privater Stromkunden haben solche Kapriolen am Strommarkt indes zunächst keine Folgen, da sie nicht am Spotmarkt Strom beziehen. Die meisten Verbraucher haben einen monatlichen oder jährlichen festen Tarif vereinbart. "Für die privaten Kundinnen und Kunden sind vor allem langfristige Durchschnittspreise wichtig. Wir haben im vergangenen Jahr Preisausschläge nach oben, aber eben auch nach unten gesehen", sagt die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
Sehr viele Versorger beschafften sich den benötigten Strom für Stromverträge mit langer Preisbindung langfristig in Teilmengen und Schritt für Schritt zu verschiedenen Zeitpunkten. "Mit dieser Strategie werden Preisausschläge nach oben und nach unten an den Strombörsen für die Endkundinnen und Endkunden geglättet und abgemildert", so Andrae.
Die Industrie sei zwar direkter betroffen als Verbraucher, aber auch da gebe es in der Regel einen monatlich oder jährlich vereinbarten Durchschnittspreis, sagt der Experte Andreas Schroeder.
Von günstigen Spotpreisen profitieren?
Allerdings gibt es auch Unternehmen, die von den variablen Strompreisen an der Börse profitieren möchten. Auch privaten Verbrauchern stehen flexible Preismodelle zur Verfügung. Entwickelt sich der Strommarkt günstig, lässt sich so Geld sparen. So kann die Produktion beispielsweise auf Zeiten verlagert werden, in denen niedrige Preise zu erwarten sind. Und Verbraucher können ihre Waschmaschine dann benutzen, wenn es besonders günstig ist. Gleichzeitig müssen Betriebe womöglich ihre Anlagen stoppen, wenn es die Preise besonders hoch sind.
In Schweden beispielsweise sind solche "dynamischen" Privatkunden-Tarife viel weiter verbreitet als in Deutschland. Dort hatte die Preisspitze am Donnerstag direkte Folgen. Wie schwedische Medien berichteten, kostete zehn Minuten Duschen dort zeitweise umgerechnet 4,30 Euro. "Sauber sein hat seinen Preis", sagte ein Energie-Experte in den schwedischen Nachrichten.
Harsche Kritik aus Schweden
Ebba Busch, die christdemokratische Wirtschafts- und Energieministerin des Landes, übte deswegen ungewöhnlich harsche Kritik an Deutschland. "Ich bin sauer auf die Deutschen", sagte sie. Trotz der Invasion Russlands in der Ukraine habe die Bundesrepublik ihre letzten Atomkraftwerke abgeschaltet, gleichzeitig aber keine Strompreiszonen eingeführt. Die deutsche Energiepolitik sei unverantwortlich.
Der deutsche und der schwedische Strommarkt sind vernetzt. Wenn in Deutschland zu wenig Strom produziert wird, kauft das Land bei den Nachbarn dazu. Somit wirkt sich der Strompreis in Deutschland auf auf die Preisstruktur beispielsweise in Schweden aus.
Strompreiszonen hätten zur Folge, dass der Strom in Norddeutschland billiger wäre als beispielsweise in Bayern - weil dort mehr Windstrom produziert wird. Damit wäre das Gefalle zwischen schwedischen und norddeutschen Preisen nicht mehr so hoch.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene...e-100.html
Also - die Bayern bremsen, behindern - haben zu wenige Kapazitäten an EE - zu wenige Speicher -
müssen trotzdem ihr Bier brauen - verbrauchen zu viel Strom - in Schweden zahlen sie dann fürs
Duschen wie für die halbe Maß in Bayern. Die einen duschen - die anderen saufen.
Sollen die Bayern endlich mal Tempo machen - dann können die auch saufen ohne das die Schweden
mit Bier duschen könnten.....
Das ist schon witzig - die ganze Zeit gegen die EE trommeln und gegen die EE arbeiten - und
sich dann beschweren wenn es Schwachstellen gibt die schon seit Jahren behoben sein könnten....
Das hat man davon wenn man in der virtuellen Welt ständig von AKWs rumlabert und in der realen
Welt nichts tut.
Weiter so

Einfach alles tot und kaputt reden - EE, E-Auto, Wärmepumpe,..... behindern, verhindern, blockieren...
dann beschweren wenn es Scheisse läuft....
Wie der Vollidiot der besoffen ins WC geht dort alles vollkotzt und sich dann beschwert das es nach
Kotze riecht....

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